5 Gründe, warum der VW ID. Buggy so wichtig für die Elektromobilität ist
Emotionalisierung ist eines der wichtigsten Grundpfeiler der Elektromobilität. Und genau das soll die neue ID. Familie von Volkswagen unter anderem ausdrücken. Eine Ausnahmerolle spielt hier nach wie vor das Showcar ID. Buggy, dessen Serienversion leider nicht bestätigt ist. Trotzdem: Als Botschafter der elektrischen Offensive der Wolfsburger kann der E-Bug im Stile der 60er und 70er Jahre auf jeden Fall emotionalisieren!
1. VW ID. Buggy als emotionaler Botschafter der Elektromobilität
Etwas länger ist es schon her, als Volkswagen auf dem internationalen Automobil-Salon in Genf den rein elektrischen ID. Buggy auf Basis des MEB präsentierte. Entgegen aller Vorurteile, Elektromobilität sei langweilig und sehe meistens total unsexy aus: Das Zero-Emission-Hightech-Vehicle von Volkswagen fällt wohl eher nicht darunter. Der Buggy ist perfekt für den Sommer geeignet und ist bewusst offen gehalten, damit der frische Küstenwind das Fahrerlebnis einzigartig macht.
2. Er erinnert an die 60er – verbindet dies aber mit Modernität
Die Parallelen zwischen den kalifornischen Dune-Buggys der 1960er-Jahre und dem neuen ID. Buggy sind offensichtlich: Alle Strand-Buggys von einst zeigten eine hohe modulare Variabilität – die Basis dafür bildete das Chassis des legendären Käfer; im Heck arbeitete ein Vierzylinder-Boxermotor.
Und: Sie bereiteten ein Maximum an Fahrfreude. Leichtfüßigkeit, Coolness und Einfachheit tragen noch heute dazu bei, dass diese Buggies einfach einzigartig sind. Bei ihrer Fertigung damals spannten Kleinserienhersteller wie beispielsweise Apal über Chassis und Motor eine Hülle aus Glasfaserkunststoff (GFK). Dieses Prinzip und diese Umbauarbeiten gingen in die automobilen Geschichtsbücher ein.
Volkswagen will und muss dieses Kultkonzept unbedingt in die neue elektrische Zeit transferieren. Emotional aufgehängt an den Knatterheimern hoffen die Wolfsburger hiermit auf eine Remineszens dieser Zeiten. Das wird nicht einfach, vor allem weil das Knattern der legendären Käfermotoren besonders ist und mit zur Emotionalität dieser Automobile führt. Aber unter Berücksichtigung der neuen technischen Möglichkeiten knüpft der ID. Buggy der Moderne an dieses Kultkonzept an. Nur, dass die Basis in Zukunft das progressive Chassis des MEB ist und im Fahrzeugboden eine Hochvoltbatterie integriert ist.
Genau so sexy wie damals? Wird man sehen. VW Marketing und Kommunikation: Zeig‘ was Du kannst!
3. Federleichtes Fahrgefühl
Fest steht – ohne den ID. Buggy jemals gefahren zu sein: Das Fahrgefühl ist hoffentlich genau so federleicht und vom umströmenden Wind begleitet, wie bei den 60er Jahre Buggies. Immerhin versorgt der Lithium-Ionen-Akku einen 204 PS starken Elektromotor im Heck mit Strom. Das ist schon mal gar nicht so wenig Leistung. Und Volkswagen sagt, dass ein zusätzlicher E-Motor an der Vorderachse für Allradantrieb denkbar wäre.
Um den Fahrtwind spüren zu können, wurde bewusst auf ein festes Dach und Türen verzichtet. Deshalb zeichnet sich der unverwüstliche und minimalistisch konzipierte Innenraum durch wasserfeste Materialien aus. Die Studie ist ein reiner 2-Sitzer; alternativ wäre der ID. Buggy auch als 2+2-Sitzer umsetzbar.
4. Offene Plattform für Drittanbieter
Der in einer Aluminium-Stahl-Kunststoff-Mischbauweise hergestellte Karosserieverbund ist selbsttragend. Dank des modularen Aufbaus kann der obere Karosseriebereich vom MEB-Chassis gelöst werden. Klares Signal an Kleinserienhersteller und Start-ups: Wie einst öffnet sich Volkswagen mit dem Konzept des ID. Buggy externen Produzenten. So können sie auf dieser Basis den emissionsfreien Dune-Buggy einer neuen Zeit bauen.
5. Alle ID. Fahrzeuge bedienen sich dieser Basis
Generell besitzt der MEB darüber hinaus das Potenzial, für viele Automobilhersteller zur neuen technischen Basis der E-Mobilität zu werden. Hintergrund: Anfang 2019 hatte Volkswagen erstmals angekündigt, den MEB als Elektrofahrzeug-Plattform auch Wettbewerbern zugänglich machen zu wollen.
Gleichzeitig verdeutlicht der ID. Buggy, welch großes Spektrum der emissionsfreien Mobilität mit dem Modularen E-Antriebs-Baukasten innerhalb der Marke Volkswagen realisiert werden kann: Nach den Showcars ID. Neo (Kompaktklasse), ID. Buzz (Van), ID. Crozz (SUV), ID. Roomzz (Großes SUV) und ID. Vizzion (Limousine) ist der neue ID. Buggy bereits die sechste Studie auf der Basis des MEB, mit der Volkswagen das Facettenreichtum der ID. Familie untermauert.