„Firefly“ soll Umsatz bei Nio ankurbeln

Der chinesische Autobauer Nio plant die Einführung einer neuen Marke auf dem deutschen Markt. Dieses spannende Vorhaben trägt den internen Namen „Firefly“ (Glühwürmchen), wie Marius Hayler, der frisch ernannte Geschäftsführer für Deutschland, bekannt gab. Bei dieser Initiative handelt es sich um erschwingliche Einstiegsmodelle im Bereich der Elektrofahrzeuge, die zu einem deutlich niedrigeren Preis als die aktuellen Nio-Modelle angeboten werden sollen. Bislang beginnen die Fahrzeuge bei Nio bei einem Grundpreis von knapp unter 60.000 Euro. Ziel sei es, den bisherigen Absatz des Unternehmens zu steigern und neue Impulse zu setzen.

Das erste Modell von Firefly soll im B-Segment positioniert sein. Ein innovativer Ansatz von Nio besteht darin, Firefly nicht ausschließlich über den Online-Verkauf zu vertreiben, sondern auch eine Zusammenarbeit mit Autohändlern einzugehen. Eine weitere interessante Funktion des „Firefly“ könnte die Integration einer Tauschbatterie sein, was dem Fahrzeug Zugang zu den Power-Swap-Stationen von Nio ermöglichen würde. Dieser Schritt folgt dem Erfolgsmodell der großen Nio-Modelle und könnte dazu beitragen, die Attraktivität des Elektrofahrzeugs auf dem deutschen Markt zu steigern.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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