Jaguar XF und XJ kommen 2013 mit Allradantrieb
Jaguar wählte den Moscow International Auto Salon, um die beiden Modelle Jaguar XJ und Jaguar XF mit Allradantrieb vorzustellen. Die Markteinführung der 4×4 Modelle ist für 2013 geplant. Neben der Einführung der Allradvarianten präsentiert Jaguar außerdem den neuen 3,0-Liter V6-Motor mit Kompressoraufladung.
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Angriff auf vier Rädern
So wie es sich für eine Katze gehört, so werden sich künftig auch die beiden Modelle Jaguar XJ und Jaguar XF auf allen vier „Pfoten“ fortbewegen. Der Allradantrieb hält bei Jaguar Einzug und sorgt für eine bestmögliche Traktion bei verschiedenen Untergründen.
Steuergeräte und Sensoren überwachen zu jeder Zeit verschiedenen Parameter, um notfalls beherzt einzugreifen. Ausschlaggebend dafür sind die Lenkbewegung, die Stellung des Gaspedals und die Drehzahlen der vier Räder, die über die ABS-Sensoren abgenommen werden. Wenn sich ein ungewollter Schlupf andeutet, schaltet die Lamellenkupplung blitzschnell um, und verteilt die überschüssige Kraft auf der Hinterachse an die Räder der Vorderachse.
Sensoren überwachen den Schlupf
Die Kontroll-Algorithmen des aktiven Allradantriebs sind so programmiert worden, dass sie nicht erst beim Auftreten von Schlupf eingreifen, sondern bereits eine abreißende Haftung registrieren und vorher pro aktiv eingreifen. Die Allradsysteme der beiden Jaguar Modelle XF AWD und XJ AWD bringen so die maximale Sicherheit eines Allradantriebs bieten und behalten dennoch den dynamischen Fahreindruck einer Limousine mit Heckantrieb bei.
Drei Fahrprogramme in den Jaguar AWD Modellen
Normal, Dynamic und Winter heißen die drei Fahrprogramme, die man auswählen kann, sie haben Einfluss auf die Charakteristik des Allradantriebes.
Im Normalmodus wird die gesamte Antriebskraft auf die Hinterachse weitergeleitet, um ein sportliches Fahrverhalten zu realisieren. Jedoch beim Anfahren und bei Geschwindigkeiten unterhalb von 10 km/h wird ein Teil des Drehmoments an die Vorderräder geführt, um ein optimales Beschleunigen zu gewährleisten.
Im Winter-Modus wird das System vor möglichen Traktionsverlusten jederzeit vorgewarnt. Das Verteilergetriebe gibt daher in der Normalstellung 30 Prozent der Kraft an die Vorder- und 70 Prozent an die Hinterachse ab. Wenn die Sensoren drohenden Schlupf melden, ist eine Verteilung von 50:50 möglich.
Im Dynamik-Modus werden die Gaspedalreaktionen schneller registriert. Das Acht-Automatikgetriebe schaltet die Gänge schneller rauf und runter und dreht die Gänge bis an den roten Bereich. Die Dämpfer werden härter und das gesamte Fahrzeug bewegt sich deutlich dynamischer durch kurvenreiche Strecken.