Produktion des Lexus LFA nach 500 Modellen eingestellt
Heute lief der letzte Lexus LFA mit der Seriennummer 500 vom Band. Das Modell wurde seit fast genau zwei Jahren gebaut, in einer eigens für diesen Sportwagen reservierten Produktionsstätte in Motomachi (Japan). Pro Tag fertigten rund 170 ausgewählte Mitarbeiter ein Exemplar, des in Deutschland 375.000 Euro teuren Sportwagen.
Grund für den hohen Preis ist vor allem der hohe Anteil von kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Doch gerade bei der Herstellung und Weiterverarbeitung dieses widerstandsfähigen Materials, konnte Lexus viele Erfahrungen sammeln, die nun in die Serienproduktion einfließen können. Auf das Nachfolgeprojekt des Lexus LFA, den Lexus LF-CC, darf man nun gespannt sein. Dank CFK-Karosserie, liegt das Leergewicht des LFA bei nur 1.480 kg und das trotz mächtigem V10-Benzinmotor.
Technische Daten Lexus LFA
Der Sportwagen Lexus LFA wird von einem 560 PS starken V10-Benzinmotor angetrieben, der vorne längs eingebaut wurde. Er hat einen Hubraum von 4,8 Litern und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 325 km/h. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen gerade einmal 3,7 Sekunden, das ist Porsche Niveau.
Die Antriebskraft wird über ein automatisiertes sequenzielles Sechs-Gang-Schaltgetriebe (ASG) auf die Hinterräder übertragen. Mächtige Bremsscheiben die vorne einen Durchmesser von 390 mm und hinten 360 mm haben, sorgen für die zur Motorleistung passenden Verzögerungswerte.
Im Durschnitt verbraucht der LFA laut Hersteller 18,6 Liter Super Plus auf 100 Kilometer. Was die technischen Daten erwartungsgemäß nicht widerspiegeln, sind die realen Verbrauchswerte, dann, wenn der Fahrer richtig auf das Gaspedal drückt und die 560 Pferde galoppieren lässt, sind Verbrauchswerte von bis zu 50 Litern kein Problem.
Geschichte des Lexus LFA
Der LFA wurde zum ersten Mal im Jahr 2005 auf der North American International Auto Show präsentiert, damals als Konzeptauto. Als serienreifes Fahrzeug wurde der Lexus LFA erstmals 2009 auf der Tokio Motor Show gezeigt, ein Jahr später, im Dezember 2010, lief die Klein-Serienproduktion an, die heute nach 500 Exemplaren beendet wird.