Fiat 124 Spider: Italienische Emotion, Japanische Wurzeln
Das wünschen wir uns doch alle: die Technik und den Leichtbau eines Mazda MX-5 im Kleid der italienischen Eleganz. Jetzt ist es so weit: die emotionalen Südeuropäer stellen den, schon durch die Historie geprägten, Fiat 124 Spider vor, der vor fast 50 Jahren seine Ersteinführung feierte. Er wird mit einem 1,4 Liter Turbobenziner erhältlich sein. Und viel wichtiger: eine Abarth-Version steht schon in den Startlöchern!
Heckantrieb und 140 PS aus dem Abarth 500-Motor
Für Europa, Naher Osten und Afrika spendiert Fiat dem kleinen Roadster mit Heckantrieb den 1,4 Liter Motor mit 140 PS Leistung und 240 Nm Drehmoment aus den Abarth 500-Modellen.
Der genaue Gesamthubraum beträgt 1,368 Liter mit einer Bohrung von 72 mm und einem Hub von 84 mm sowie einem Verdichtungsverhältnis von 9,8:1.
Für den US-Amerikanischen Markt gibt es sogar die oberste Ausbaustufe des Abarth 595 mit 160 PS. Warum die USA mehr Leistung bekommen als Europa, bleibt ungewiss.
Wenn der Motor auch so gut klingt, wie im Abarth 595, sind wir vollkommen zufrieden.
Geschaltet wird über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe.
Das Verdeck wird von Hand geöffnet – Oldschool eben
Das ist noch ein richtiger Spider, analog des MX-5: keine aufwendige Elektronik, kein Öffnen mit dem Schlüssel. Das Verdeck des Fiat 124 Spider wird von Hand geöffnet und geschlossen. Porsche verlangt dafür einen Aufpreis, wenn die Elektronik entfällt, bei Fiat gibt es das gratis dazu.
Ein Federmechanismus unterstützt den Fahrer beim Hochziehen des Verdecks aus der vollständig geöffneten Position und reduziert dabei den Kraftaufwand auf das Minimum.
Bei Betätigung der Feststellhebel zum Öffnen oder Schließen des Dachs werden die Scheiben automatisch um 140 mm abgesenkt, da das Öffnen des Dachs in dieser tieferen Position einfacher und bequemer ist. Die Sitzanordnung des 124 Spider ermöglicht es, das Verdeck auch in Sitzposition einfach zu bedienen.
Karosserie und Fahrwerk des Fiat 124 Spider
Der 124 Spider verfügt über ein Layout mit Doppelquerlenker-Achse und einer Mehrlenkachse im Heck, das speziell auf bessere Stabilitätsverhältnisse beim Bremsen und in der Kurve abgestimmt ist.
Sicherheitssysteme und Technologien
Der italienische Roadster erhält moderne Sicherheits- und Assistenzsysteme, wie beispielsweise Adaptive Frontscheinwerfer, eine aktive Motorhaube, Gurtstraffer und ein schlüsselloses Einstiegs-System. Eine hochfeste Karosserie sorgt für eine hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht.