Rückrufaktion bei Nissan – Rostprobleme bei rund 600.000 Autos
Die Welle an Rückrufaktionen bei japanischen Herstellern geht weiter, diesmal ist es Nissan, der einen Massenrückruf startet. Betroffen sind rund 300.000 Pickups des Typs Frontier und etwa 280.000 Geländewagen der Modellreihe Xterra.
Rückrufaktion bei Nissan – Rostprobleme bei rund 600.000 Autos | © Nissan
Die Fahrzeuge sind im Zeitraum 2001 bis 2008 in den USA und Brasilien gefertigt worden. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Versagen der Lenkung kommen. Bei weiteren 18.500 Autos der Modellreihe Sentra muss die Batterieklemme ausgetauscht werden.
Rückrufaktionen in 2010
Wieder einmal ist der für alle Hersteller so wichtige Markt in den USA betroffen. Nissan hatte erst zu Beginn diesen Jahres weltweit über 500.000 Autos in die Werkstätten geholt, um defekte Bremspedal und die Tankanzeige auszutauschen. Toyota musste 2010 schon etliche Fahrzeuge in die Werkstätten holen, um den Bremspedalsensor auszutauschen.
Wie lange die Kunden den japanischen Herstellern bei einer solchen Abfolge von Rückrufaktionen noch die Treue halten bleibt abzuwarten. Toyota hatte mit Umsatzeinbrüchen von zeitweise mehr als 20 Prozent zu kämpfen. Als der in die Negativ-Schlagzeilen geratene Toyota Prius von einer Rückrufaktion betroffen war.