Neuer Skoda Karoq ist Nachfolger des Yeti und kommt Ende 2017
Skoda stellt auf der nahenden IAA 2017 in Frankfurt höchstwahrscheinlich den Nachfolger des Yeti vor. Der Skoda Karoq ist 107 Millimeter länger, verfügt über vier neue Aggregate, einer neuen Infotainment-Technolgie und eine gesteigerte Serienausstattungsqualität. Er basiert auf dem modularen Querbaukasten (MQB A1) Des VW-Konzerns.
Design, Abmessungen, Kofferraum
Noch ist er getarnt als Erlkönig – bald lässt er seine Hüllen fallen. Darunter soll ein skulpturales Design mit – ab der mittleren Ausstattungslinie – voll-LED-Scheinwerfern und den typischen kristallinen Elementen zum Vorschein kommen – ähnlich des Kodiaq.
Die neuen Abmessungen des edleren Yeti-Nachfolgers liegen bei 4,38 Metern Länge (Zuwachs um 107 Millimeter), 1,84 Metern Breite (plus 48 Millimeter) und 1,60 Metern Höhe (77 Millimeter weniger). Darüber hinaus verfügt er mit 2,64 Mtern über einen überdurchschnittlich langen Radstand. Der Kofferraum fasst ein Volumen von 521 Litern. Bei umgeklappter Sitzbank sind es sogar 1.630 Liter. Da geht ordentlich was rein.
Ähnlich des VW Tiguan kann man die Rückbank auch verschieben, um die optimale Verteilung aus Kofferraumlänge und Kniefreiheit auszuloten. Diese Funktion wird allerdings nicht serienmäßig sein.
Vier neue Motoren, fünf insgesamt
Zum Marktstart des Skoda Karoq wird es fünf Motorvarianten geben. Das Brot-und-Butter-Aggregat, der 2.0 Liter Diesel, wird im kleinen SUV seine Premiere feiern. Er bringt 190 PS und 400 Nm Drehmoment auf alle vier Räder – serienmäßig.
Alle anderen Motoren sind wahlweise mit einem Sechsgang-Handschalter oder Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sowie reinen Frontantrieb bestellbar. Bei allen 4×4-Modellen ist ein Offroad-Modus serienmäßig.
Neuer 1.5 Golf-Motor auch im Skoda Karoq
Der neue Vierzylinder aus dem VW Golf TSI mit 1,5 Litern Hubraum hält ebenfalls Einzug in den Skoda Karoq. Er leistet 150 PS und löst den bisherigen 1,4 Liter Vierzylinder ab. Er verfügt über Zylinderabschaltung und kann so bei geringer Last auf zwei seiner Töpfe verzichten.
Volldigitalisierung im Cockpit
Das gesamte Sortiment der Assistenzsysteme, die der Volkswagen-Konzern hergibt, können optional natürlich an Bord genommen werden. Mit dabei sind ACC, ein Berganfahrassistent, Spurhalteassistent, Front Assist, vorausschauender Fußgängerschutz und der Ausparkassistent.
Im Interieur hält die Volldigitalisierung analog dem virtuellen Cockpit von Audi und Volkswagen Einzug: der Fahrer schaut im Skoda Karoq auf vier digitale und selbst anpassbare Anzeigen-Layouts. Das Multimediasystem in der Mitte hat mit 9,2 Zoll die gleiche Größe wie im Golf und ist ebenfalls mit Gestensteuerung ausgestattet.
Die Einstiegspreise des neuen Stadt-SUV dürften sich um die 21.000 Euro einpendeln.