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VW T-Cross: Ein Polo auf Stelzen oder doch eher ein eingelaufener Tiguan?

Spät aber doch steigt Volkswagen auf den SUV-Zug auf. Seit 2016 hat sich in diesem Segment bei dem Automobilhersteller einiges getan. Nun soll der neue T-Cross als kleinster Geländewagen die SUV-Familie ab Ende 2018 erweitern. Cara Delevingne stellte den VW Neuling bei der Weltpremiere in Amsterdam vor.

Das kompakteste SUV des VW Konzerns ist 4,11 Meter lang und 1,56 Meter hoch und damit etwas größer als ein Polo. Dennoch sind die Parallelen zum beliebten Kleinwagen nicht zu übersehen. Beide treten im A0 Segement an und platzieren sich somit eine Klasse unter dem Golf und T-Roc.

Trotz eher niedlicher Maße für das SUV Segment macht der T-Cross mit seiner hohen Motorhaube und seinem dominanten Kühlergrill einen souveränen Eindruck. Auch die prägnant eingefassten Nebelscheinwerfer unterstreichen den bulligen Look des Kompaktwagens. Für etwas mehr Virilität sorgt die scharf geschnittene Charakterlinie an der Seite – immerhin soll der T-Cross ja mehr SUV als süßes Kleinstadtauto sein. Wem das noch nicht reicht kann optional noch 18-Zoll Räder ordern.

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Volkswagen folgt nicht nur dem SUV Trend

Dass Rücklichter durch ein Leuchtband verbunden werden ist schon lange keine Neuheit mehr – bei Volkswagen kannten wir das aber bisher noch nicht. Und bei genauerer Betrachtung kommen wir auch schnell drauf, dass das Band zwischen den zwei Heckleuchten gar nicht leuchtet, sondern nur reflektiert. Im ersten Moment enttäuschend. Aber wenn man sich mit dem Gedanken angefreundet hat, ist dieses innovative Designelement gar nicht mal so übel – zumindest hat sich VW da etwas getraut. 

Farblich lässt der T-Cross nur wenige Wünsche offen. 12 verschiedene Lackierungen und zusätzliche (später auf den Markt kommende) Bi-Color Varianten sorgen dafür, dass jeder seinen individuellen Kanarienvogel „gestalten“ kann. 

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VW T-Cross ist ein SUV ohne Allrad

Zwar lässt man sich schnell vom imposanten Exterieur blenden, nach dem ersten Blick unter die Motorhaube wird man aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht: wir befinden uns in der Polo Klasse. Motorenmäßig hat Wolfsburg einen Einliter-Dreizylinder mit 95 und 115 PS vorgesehen. Darüber rangiert ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS. Auf der Dieselseite beschränkt sich die Auswahl auf einen 1,6-Liter kleinen Vierzylinder mit 95 PS.

Was hält Benjamin vom neuen T-Cross?

VW T-Cross (2019): Erste Sitzprobe des Polo-SUV

An dieser Stelle: keine Sorge, damit PS-Junkies/Amateurrennfahrer auch auf ihre Kosten kommen, wird es eine R-Version geben. Doch leider nur optisch – vorerst. Und an alle umweltbewussten Fahrer: ein Erdgasmotor ist auch geplant! Auf verstellbare Fahrwerke oder Allrad muss beim T-Cross allerdings verzichtet werden.

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Das ganze basiert auf dem Modularen Querbaukasten (MQB). Diese Plattform zieht die Vorderachse weit nach vorne und sorgt so nicht nur für größeren Radstand, sondern auch für zusätzliches Stauvolumen. Davon profitiert der Innenraum des T-Cross ganz besonders.

Innenraum: wandlungsfähiger denn je

Mehr Beinfreiheit oder doch lieber ein größerer Kofferraum? Zwar ist beides gleichzeitig nicht möglich, aber zumindest hat man im T-Cross die Wahl. Dank der serienmäßig längsverstellbaren Rücksitzbank darf man auch immer wieder seine Meinung nach Lust und Laune ändern.

So lässt sich das Ladevolumen von 385 jederzeit auf 455 Liter erweitern. Wenn das Fahrrad beim nächsten Ausflug auch noch unbedingt mit muss, kann die Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 auch komplett umgeklappt werden, dann ist sogar genug Platz für 1.281 Liter. Zusätzlich lässt sich auch die Beifahrersitzlehne bei Bedarf umklappen.

Wem es nicht bunt genug sein kann hat die Option auch das Cockpit mit knalligen Farben zu schmücken. Auch hier versucht VW akribisch zu signalisieren, dass es sich beim T-Cross nicht um ein komfortables Auto für die ältere Generation handelt – junge Menschen sind die Zielgruppe.

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Infotainment über Touchscreen

Das Cockpit erinnert stark an den Polo und enthält optional ein Digitales Cockpit mit einem 8-Zoll-Infotainment-Touchscreen mit „Active Info Display“. Die auf Wunsch mitgelieferte Zweizonen Klimaautomatik und das „Beats“- Soundsystem, lassen sich aber noch mit einem herkömmlichen Drehregler einstellen.

Große und vor allem praktische Ablagen in Türen und Mittelkonsole sind ebenso vorhanden wie 4 USB Anschlüsse und induktiver Ladeschale fürs Smartphone. Zusätzlich kann durch „Keyless Access“ das Auto schlüssellos geschlossen und gestartet werden. 

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Drei serienmäßige Assistenzsysteme

Assistenzsysteme sind bei neuen Fahrzeugen nicht wegzudenken – so auch beim T-Cross. Hier wird serienmäßig ein „Front Assist“ zur Umfeld Beobachtung und ein Spurhalteassistent „Lane Assist“ mitgeliefert. Darüber hinaus soll ein „Blind-Spot Sensor“ vor Fahrzeugen im toten Winkel und ein „Ausparkassistent“ vor sich seitlich nähernden Fahrzeugen warnen.

Die „City- Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung“ und das „Proaktive Insassenschutzsystem“, welches kurz vor einem Unfall unter anderem durch Schließen von Fenstern und Schiebedach, Straffung der Gurte und Aufbau von Bremsdruck reagiert, sind ebenfalls auf Wunsch verfügbar. Der „Light Assist“ sorgt dafür, dass der Fahrer, wann immer möglich, mit Fernlicht unterstützt wird.

Fazit zum neuen VW T-Cross

Eines steht fest, der T-Cross ist hipp, frech und wandlungsfähig. Das Auto spricht nicht nur durch seine vielfältigen Farbkombinationen und seine Funktionalität die junge Generation an, sondern auch durch seinen Preis. Das Basismodel soll es unter 18.000 Euro ab April 2019 geben. Viel Polo, ein wenig Tiguan und doch ganz eigenständig. Einen Markt gibt es definitiv für den T-Cross. Meiner Meinung nach wird er nicht nur bei dem jungen Publikum Anklang finden. Bleibt nur noch abzuwarten, wie er  sich fährt.