Der neue BMW 1er startet von Beginn an durch – mit M Performance Parts
Vom Start weg richtig sportlich. Der neue BMW 1er ist ab 28. September 2019 mit M Performance Parts erhältlich. Mit der neuen Generation und der großen Zubehörpalette wird aus dem braven Einsteiger-BMW ein richtiger Hot Hatch. Vor allem die BMW xDrive Variante im M135i verspricht einen heißen Auftritt – optisch und auch fahrdynamisch.
Nasen-OP am BMW 1er – große Nieren und Frontantrieb
Dass die BMW-typischen Nieren an der Front in den vergangenen Jahren gewachsen sind, zeigt nicht nur der neue BMW 7er – auch der BMW 1er erhält eine Nasen-OP.
Was in der größten Baureihe von BMW schon fast befremdlich wirken kann, verhilft dem kleinen 1er zu mehr Aufmerksamkeit. Die brave Front der älteren Generationen ist deutlich sportlicher und frischer geworden. Zum ersten Mal auch im neuen 1er sind die Nieren als in der Mitte verbundenes Element ausgeführt. Das sportliche Topmodell BMW M135i xDrive trägt eine markante und an den Rennsport angelehnte Mesh-Niere mit einem dreidimensional gestalteten Gitternetz – anstelle der BMW-typischen Nierenstäbe.
Passend dazu sind auch die Entwicklungen unter der Haube. Die in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen zur Frontantriebstechnologie floss in die fünfjährigen Entwicklungszeit des BMW 1er ein. Laut BMW ist der neue 1er damit ein echter BMW mit Charakter und soll Maßstäbe in Sachen Fahrdynamik im Segment der Premium-Kompaktklasse setzen.
Intelligente, sparsame und sportliche Antriebspakete
Neben den optischen Attributen der BMW M GmbH erhält der neue 1er auch Unterstüztung aus der BMW i Abteilung. Die aus dem BMW i3s bekannte ARB-Technologie (Aktornahe Radschlupfbegrenzung), erhält zum ersten Mal Einzug in ein Modell mit Verbrennungsmotor und soll damit eine noch deutlich feinfühligere und schnellere Regelung ermöglichen.
Zu Beginn gibt es drei verschiedene Dieselmotoren und zwei Benziner-Varianten. Die Dreizylindermodelle BMW 116d (85 kW/ 116 PS) und BMW 118i (103 kW/ 140 PS) sind die kleinsten Motoren. Neben einem 118d und 120d xDrive steht dann noch das Topmodell zur Verfügung: Der BMW M135i xDrive holt aus seinem Vierzylinder 225 kW (306 PS) bei einem angegeben Durschnittsverbrauch von 7,1-6,8 Litern. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der M135i in 4,7 Sekunden – aber nur mit M Performance Paket. Ohne sind es 4,8 Sekunden… Konkurrenz für den Ford Focus ST oder den kommenden Mini John Cooper Works GP?!
Die Getriebepalette reicht vom Sechsgang-Handschalter im BMW 116d, BMW 118d und BMW 118i über das neu entwickelte 7-Gang Steptronic Doppelkupplungs Getriebe – optional für den BMW 116d und BMW 118i – bis zum 8-Gang Steptronic Sport Getriebe in der Top-Version.
Was man sonst noch wissen muss – die Preise des neuen BMW 1er
Zum Start des neuen BMW 1er am 28. September 2019 fangen die Einstiegspreise bei 28.200 Euro an. Dafür gibt es den kleinsten Benziner BMW 118i. Am anderen Ende des Preisspektrums steht die sportlichste Ausbaustufe, der BMW M135i xDrive. Für den Top-1er werden mindestens 48.900 Euro fällig. Der günstigste Diesel (BMW 116d) startet bei 29.900 Euro.
Fazit – von Außen Top von Innen …
… ganz sicher kein Flop! Das Interieur überzeugt ebenfalls. Ein großes – optionales – Panoramaschiebedach bringt viel Licht ins Innere und vergrößert damit optisch den Raum. Es herrscht allerdings tatsächlich mehr Platz im neuen BMW 1er. Der Knieraum für die Fondpassagiere wächst um 33 Millimeter, die Kopffreiheit hinten um 19 Millimeter. Der Kofferraum fasst nun 20 Liter mehr als beim Vorgänger und bei umgeklappter Rücksitzbank entstehen 1.200 Liter Gesamtvolumen.
Verschiedene Bedienmöglichkeiten im Cockpit soll man, je nach Situation und Vorlieben miteinander verbinden können. Die klassischen Tasten in der Mittelkonsole oder am Lenkrad sowie der iDrive Controller – ab BMW Live Cockpit Plus mit Touchfläche – und das serienmäßig 8,8 Zoll große Control Display mit Touchfunktion sind zentrale Bestandteile im neuen BMW 1er. Das Display lässt sich mit dem Upgrade zum Live Cockpit Professional auf bis zu 10,25 Zoll vergrößern.
Dazu gehören dann ein lernendes Navigationssystem, ein festplattengestütztes Multimediasystem und optional die Steuerung mit sieben Gesten.
Fazit vom Fazit – eine durchaus gelungene Erneuerung.