VW ID.3: Jetzt ist es endlich so weit!
Volkswagens Start in die Elektro-Offensive war etwas holprig. Aber nun scheint es tatsächlich so weit zu sein: Marktstart, Auslieferungszeitraum, Ausstattungen und Preise stehen fest. Das Serienmodell des ID.3 kann ab sofort online konfiguriert und bestellt werden. In seiner Funktion als Elektro-Vorreiter setzt der erste Sprössling der ID. Familie den Startschuss in eine neue Ära der Elektromobilität bei Volkswagen.
Auslieferungsdatum des ID.3 1st steht fest
Die Earlybirds, die bereits im Mai ihren ID.3 1st Edition bestellt haben, dürfen sich über die Auslieferung Ende August freuen. Alle Normalsterblichen können ab Juli das Serienmodell bestellen. Die Auslieferung erfolgt erst im vierten Quartal dieses Jahres.
In der unmittelbaren Nachbarschaft – bei mir in Österreich – werden wir uns wohl noch länger gedulden müssen. Hier ist der ID.3 in der 1st Edition erst ab Mitte Juli konfigurierbar.
Wollen die Vorbesteller ihr Fahrzeug noch im September in Empfang nehmen, müssen Sie auf einige Funktionen verzichten, wie etwa der Fernbereich des Head-up-Displays der Max-Ausstattung oder die Smartphone-Anbindung, da VW immer noch mit Softwareproblemen zu kämpfen hat. Die Funktionen sollen sobald verfügbar bei einem Werkstattbesuch oder mit einem Update nachgerüstet werden. Diejenigen, die sich etwas gedulden und eine Auslieferung Ende des Jahres in Kauf nehmen, sollen voll funktionsfähige Fahrzeuge bekommen.
Den ID.3 1st Edition wird es in drei Versionen geben
Die 1st Edition ist mit der mittleren Batterievariante “Pro” mit einem 58-kWh-Akku ausgestattet. Diese sorgt für bis zu 420 km Reichweite laut WLTP.
Die Prebooker-Version des ID.3 gibt es in drei Versionen: In der Basiskonfiguration bringt der ID.3 die Sprachsteuerung Voice-Control, ein Navi-System und kostenloses Nachladen für ein Jahr mit. Der darüber positionierte 1st Plus hat zusätzlich LED-Matrix-Scheinwerfern (IQ. Light) sowie Zweifarblackierung innen und außen.
Die Topversion 1st Max ist obendrein mit großem Panorama-Glasdach und einem Augmented-Reality-Head-up-Display ausgestattet, das nicht nur die üblichen Infos wie Geschwindigkeit ins Sichtfeld des Fahrers projiziert, sondern auch weiter vor der Haube Aktionshinweise einblendet – wie etwa animierte blaue Pfeile als Abbiegeaufforderung des Navis. Optisch befinden sich die Symbole etwa 15 Meter vor dem Auto.
Drei Akku-Varianten sollen folgen
Sobald die 1st Edition auf der Straße ist und das Serienmodell seinen Anlauf nimmt, werden auch weitere Akku-Optionen verfügbar sein. Eine kleine Variante mit 45 kWh soll im Basismodell zum Einsatz kommen und eine Reichweite von 330 Kilometern ermöglichen. Ambitionierte 550 Kilometer verspricht der ID.3 mit dem 77-kWh-Akku.
Bei dieser Version hat VW aber für die Reichweite ein paar Abstriche machen müssen. Zum Beispiel das große Panorama-Sonnendach und die Anhängerkupplung sind für das Ausdauerakku-Modell nicht zu haben.
Was hat die Basisversion zu bieten?
Teil der Grundausstattung sind LED-Scheinwerfer, ein schlüsselloser Motorstart (ist ja beim Elektroauto ohnehin etwas anders als beim Verbrenner), ein 10-Zoll-Touchscreen und der Schalthebel am Lenkrad für das Shift-by-Wire-Getriebe.
ID. Light Funktionen, wie zum Beispiel Abbiegehinweise, Ladevorgangsanzeigen sowie die Begrüßung und Verabschiedung durch Lichtspiele sind ebenfalls in der Basisversion inkludiert.
Der günstigste ID.3 1st Edition kostet unter 30.000 Euro
In der günstigsten Ausstattungsvariante kostet die limitierte Erstauflage, die mit dem mittelgroßen Batteriepaket mit 58 kWh für bis zu 420 Kilometer WLTP-Reichweite ausgestattet ist, 39.995 Euro. Nach Abzug aller Förderungen soll der Preis allerdings auf weniger als 30.000 Euro sinken.
Wem die Grundausstattung nicht genügt, kann bei seinem ID.3 auch auf die höherwertigen Varianten Pro 1st Plus ab 45.995 Euro oder Pro 1st Max zu 49.995 Euro zurückgreifen. Der tatsächliche Verkaufspreis nach Abzug aller Förderungen ist auch hier geringer.
Wieviel das Serienmodell kosten wird wurde noch nicht kommuniziert. Die Preise sollen Mitte Juli bekanntgegeben werden. Wer jetzt Lust auf eine Probefahrt bekommen hat, kann diese ab August bei ausgewählten Händlern machen.