ADAC: Rekord-Elektroauto “lekker Mobil” abgebrannt
Das Elektroauto der Firma DBM Energy, das im Oktober 2010 auf einer Fahrt von München nach Berlin mit einer Reichweite von 600 Kilometern ohne nachzuladen einen Weltrekord aufgestellt hatte ist einer Pressemeldung des ADAC zur Folge in einer Berliner Lagerhalle abgebrannt.
Demnach ist das Weltrekord Elektroauto in der Nacht zum 12. Dezember unter bisher noch ungeklärten Umständen abgebrannt. Sowohl die Umstände des Brandes als auch die Glaubhaftigkeit der Rekordfahrt stehen noch aus.
Der Akku des Rekordfahrzeuges, ein Kolibri-Akku auf Lithium-Polymer-Basis sei zum Zeitpunkt des Brandes nicht mehr im Auto gewesen, wie die Firma DBM Energy gegenüber dem Onlinemagazin cleanthinking.de laut ADAC-Pressemeldung bestätigte.
Rekordfahrt: Mit dem Elektroauto von München nach Berlin
Das Rekordelektroauto war ein umgebauter Audi A2, dessen Entwicklung unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium unter der Führung von Rainer Brüderle mit 275.000 Euro gefördert wurde. Der Minister hatte das Elektroauto nach seiner Rekordfahrt im Innenhof des Bundeswirtschaftsministeriums begrüßt und die 600 Kilometer lange Rekordfahrt als Durchbruch der Elektromobilität gefeiert.
Erste Zweifel bestehen schon länger
Der ADAC hatte bereits kurz nach der Fahrt von München nach Berlin des als lekker mobil bekannt gewordene Elektroauto erste Zweifel am aufgestellten Rekord angemeldet. Emissionslos.com berichtet bereits über die unbeantworteten Anfragen des ADAC beim DBM Energy.
Der ADAC hatte demnach mehrfach angeboten, die Rekordfahrt erneut durchzuführen und so den Weltrekord als unabhängige Instanz zu überprüfen. Doch alle Anfragen dieser Art blieben unbeantwortet. Zum Akku selbst gab es kaum weiterführende Informationen und die ADAC-Experten wunderten sich das eine Firma wie DBM Energy so viel weiter in der Batterieentwicklung sein sollte als führende Automobilhersteller weltweit.
Die Zweifel des ADAC kamen auf, weil sich das Auto während der Rekordfahrt von München nach Berlin mehrfach aus dem Sichtfeld der begleitenden Journalisten entfernt hatte. Auch ein zur Beglaubigung bestellter Notar hatte seine Teilnahme kurz vor der Elektroauto Rekordfahrt abgesagt.
Über die Rekordfahrt stand auch ein Bericht im Stern (Nr. 51 2010, glaub ich).
Dabei sollte sich das Mobil an die Richtgeschwindigkeit halten. Letzden Endes war der A2 mit 90 km/h auf der Autobahn unterwegs (lt. Bericht)
Dazu kommt dann noch das “verschwinden” aus dem Sichtbereich
der Journalisten wie auch oben im Bericht schon zu lesen war.
Ich find das ganze sehr fraglich.
Es könnte zwei verschiedene Szenarien geben: Der Akku ist so gut, dass die Konkurrenz aus Verzweiflung präventiv zugeschlagen hat, oder der Akku ist so schlecht, dass eine erneute Vorführung nicht in Frage kommt. Das Hütchenspiel mit dem 2. Akku bei der Rekordfahrt wurde nie geklärt. Und das Geheimnnis des Fluxkompensators bleibt mein Geheimnis;->
Das denke ich nicht,hier wurde wie in jeder großen Firma
verfahren, ” Niederlagen werden nicht publiziert ” ,was meiner Meinung nach auch richtig ist .
Auch wir sind gerade in der Anlaufphase unseres allradangetriebenen Torque-bikes Sport-Pedelec,s .
DBM Energie lasst Euch nicht unterkriegen
” Das Gute setzt sich durch ! ”
Gruß vom Schorsch aus der Fränkischen Schweiz
Ist schon merkwürdig, da wird ein Weltrekord aufgestellt und keiner darf ihn prüfen. Dann brennt das Elektroauto ab und keiner meldet es sofort. Das ist ja schon länger als einen Monat her. Rainer Brüderle sollte besser prüfen was er subventioniert. Wenn eine Hersteller oder Entwickler Subvetionen für elektroautos bekommt dann muss er auch bereit sein die Öffentlichkeit zu informieren.
Das hat eine “Geschmäckle”