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Alfa Romeo 4C Spider: Der kleine Bruder des Ferrari 458 Speciale A.

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Der Alfa Romeo 4C bleibt ein Phänomen. Bei unserem Fahrbericht im vergangenen Sommer waren wir uns einig: es ist selten, dass ein Automobil derart überzeugt, obwohl manch Wesenszug absolut ruhmlos und inakzeptabel ist. Das Alfa Romeo 4C Spider ist jetzt das zweite Hoffnungssymbol der treuen Alfisti und damit wieder ein Teil einer Strategie, die sich mit fünf neuen Alfa-Modellen bis voraussichtlich 2018 verlorene Marktanteile zurückerobern will. Aufmerksamkeit dafür verschafft sich auch der 4C Spider zweifellos spielend. Aber ob das für Marktanteile reicht?

Ideales Gewicht und ein erstklassiger Motor.

Alfa macht genau das, was wir uns von der Automobilindustrie in diesem Jahr wünschen: ein ideales Gewicht von nur 1.027 Kilogramm (nur 10 Kilogramm mehr als die geschlossene Variante!) in Kooperation mit einem drehfreudigen und kräftigen Aluminium-Vierzylinder-Turbomotor mit 1.7 Litern Hubraum und 240 PS bilden eine perfekte Grundlage für einen kleinen, leichten und wendigen Sportwagen (wie man sich das eigentlich von Porsche einmal wünschen würde).

Galerie: Alfa Romeo 4C Spider

Alfa Romeo 4C Spider
Bild 1 von 10

Die Beschleunigungswerte erreichen (Super)Sportwagen-Niveau: in 4,5 Sekunden geht es – auch in der Realität – aus dem Stand auf 100 Km/h (fast gleiche Werte wie die des großen Bruders Alfa Romeo 8C); ein Doppelkupplungsgetriebe macht es möglich. Der Sound des kleinen Vierzylinders ist ein Genuss für das Ohr – sofern man nicht zu hoch dreht, dann stößt das Aggregat an seine Grenzen und dröhnt.

Bildschön. Alfa eben.

Der Alfa 4C wird oft als Baby-Ferrari bezeichnet. Völlig zurecht, denn vieles an der gelben Lackierung und den Formen im Zusammenspiel mit dem offenen Dach erinnert sehr stark an den kleinen Bruder des Ferrari 458 Speciale A. Das ist gut und gefällt.
Der Alfa 4C Spider war kein Geheimnis – so wie auch eine stärkere und aerodynamisch bessere Version des 4C bald noch erscheinen wird – und jetzt steht er endlich auf der Detroit Auto Show 2015.

Carbon-Monocoque von Anfang an auch für die offene Variante konstruiert

Das Monocoque aus Voll-Carbon war von Anfang an auch für die Spider-Variante ausgelegt. So mussten die Alfa-Ingenieure für eine steifere Karosserie nur ein paar Aluminium-Verstrebungen unter dem Monocoque anbringen sowie eine Domstrebe über dem Motor hinter die Sitze schrauben.

Wie man im „Behind the Scenes-Video“ sehen kann, ist das schwarze Dach – ähnlich wie beim Porsche 918 Spyder – als Element abnehmbar und verstaubar. Mitte 2015 wird es das Dach noch in Voll-Carbon geben.

Hohe Wartezeiten. Etwa 5.000 Euro teurer als die geschlossene Version.

Leider sind die Wartezeiten auf den 4C Spider nicht kürzer, als die der geschlossenen Variante. Denn angeblich sind auch die Vorbestellungen der Spider-Variante so hoch, dass die Maserati-Manufaktur, in der Alfa Romeo seinen 4C fertigt, vollkommen überlastet ist. Der Grundpreis für die geschlossene Variante des Alfa Romeo 4C liegt bei 50.500 Euro – die offene Version dürfte etwa 5.000 Euro darüber liegen.

Die wichtigsten Daten des Alfa 4C Spider im Überblick.

Leistung 240 PS (177 kw) bei 6000 U/min
Hubraum, Zylinder 1.742 cm3, 4 in Reihe
Abmessungen (l,b,h) 3.990 mm x 1.868 mm x 1.168 mm
Radstand 2.380 mm
Getriebe 6-Gang Doppelkupplung
Tankinhalt 40 Liter
Höchstgeschwindigkeit 258 Km/h
Beschleunigung 0-100 4,5 Sekunden
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,8 Liter/100 Km
Wartungsintervall 20.000 Kilometer
Kaskoeinstufung (Teil-/Voll) 26/31

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