Alfa Romeo Giulia auf der Vienna Auto Show 2016 – Auslieferung ab März
Wir warten alle schon sehnsüchtig auf die Alfa Romeo Giulia! Nicht nur, weil schon allein der Name verdammt sexy ist, sondern vor allem, weil wir uns auf die Topversion Quadrifoglio mit 510 PS und 600 Nm Drehmoment aus einem V6-Biturbo-Motor freuen. Auf der diesjährigen Vienna Auto Show stehen gleich zwei Modelle der Giulia. Die Einstiegsversion soll bei rund 35.000 Euro starten, die Topversion mit Kleeblatt auf den Kotflügeln liegt bei rund 79.000 Euro. Die ersten Auslieferungen beginnen – wie auch beim Ford Focus RS, den wir uns auch angeschaut haben – im März.
Einzigartige Sitzposition, doch die Türöffner sind so gar nicht Giulia
Auch wenn wir nicht fahren durften, haben wir uns das Topmodell der Alfa Romeo Giulia – Quadrifoglio – auf der Vienna Auto Show im Stand genau angeschaut.
Beim Einstieg fällt einem sofort die sehr leichtgängige Tür auf – zusammen mit den Türöffnern aus Kunststoff, die keine ansprechende Haptik haben. Schade; wieder eine so typisch italienische Sache: auf der einen Seite ein ausgezeichnetes Design und ein Reichtum an Emotionen, dass einem die Luft weg bleibt, auf der anderen Seite aber eine Qualitätsanmutung, die für kurzzeitiges Erstaunen sorgt.
Zugegebenermaßen sind die sehr leichtgängigen Türen zusammen mit der geringen Wertigkeit der Türöffner das einzige, was uns negativ aufgefallen ist. Gleichwohl ist dies auch eines der wichtigsten Dinge an einem Fahrzeug – selbstredend warum.
Die Sitzposition in den Carbon-Alcantara-Schalensitzen ist exzellent, das Lenkrad griffig und die Bedienelemente relativ sauber verarbeitet. Keine Volkswagen-Qualität, aber ein erstaunlicher Sprung im Vergleich zum Alfa 4C beispielsweise. Außerdem wissen wir doch alle, dass wir nie einen Alfa wegen der Qualität kaufen würden, sondern weil wir sagen können: „wir fahren eine Giulia“. Ohja. Die mit dem Kleeblatt auf den vorderen Kotflügeln.
Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ab 79.000 Euro
Klar, die Giulia steht in direkter Konkurrenz zu BMW M3/M4, Mercedes-AMG C63 und Audi RS4. Ganz ehrlich? (Bitte keine bösen E-Mails jetzt auf diesen Kommentar zuschicken) Bei diesem deutschen Einheitsbrei tut ein italienisches Fabrikat in dieser Liga echt gut. Wir lieben M3, C63 und RS4 ohne Zweifel, aber andererseits können wir sie auch schon nicht mehr sehen. Immer das gleiche.
Ab 79.000 Euro rollt die Topversion mit dem Kleeblatt im März zu den Händlern. Die Basisversion ist schon ab 35.000 Euro zu haben.
V6-Topmotorisierung mit Ferrari-Technologie
Und natürlich kooperieren die Italiener untereinander: so entstand das BiTurbo-V6-Aggregat selbstverständlich in Kooperation mit Ferrari. 2.9 Liter Hubraum und 510 PS katapultieren die Giulia auf eine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h – von 0 auf 100 geht es in 3,9 Sekunden, das maximale Drehmoment liegt bei 600 Nm. 198 Gramm CO2 pro Kilometer soll der Motor im Testzyklus ausstoßen.
ich schätze (HOFFE), dass wir nicht so lange warten müssen! Sagen wir – 2018 😉
Irgendwann wird die Giulia meinen Dicken (AR 159) beerben. 2020 vielleicht, wenn die ersten QV im bezahlbaren Gebrauchtwagenmarkt angekommen sind. 350 PS DIESEL ? Traum 🙂