Bildergalerie: Dieses Loop Haus ist teils Haus teils Automuseum
Die Architekten von Bjarke Ingels Group (BIG) entwickelten ein Haus in Dänemark für einen namentlich unbekannten Multimillionär, der offensichtlich seine Autosammlung mit seinem Lebensstil verknüpfen möchte – und das auf sehr außergewöhnliche Art und Weise.
Die Villa Gug hat eine Fläche von 750 Quadratmetern.
Das spektakuläre Anwesen mitten im Grünen hat den Namen Villa Gug und wird in der Gegend von Ålborg in Dänemark gebaut. Das Gebäude, das stark an die Form eines Turboladers erinnert, hat eine Wohn-/Stellfläche von rund 750 Quadratmetern.
Galerie: Das Loop Haus in Ålborg, Dänemark
Statt Autos wegzuschließen: lieber integrieren.
Und diese Philosophie gefällt uns natürlich. Auch wenn es womöglich Probleme machen könnte, spontan den Ferrari 458 fahren zu wollen, und den Porsche 911 und Lamborghini Aventador im Badmobile-Look erst wegfahren zu müssen, damit man überhaupt die Garage verlassen kann. Puh, ein Glück wohnen wir nicht darin, sonst müssten wir uns auch noch darüber Gedanken machen.
Laut den Architekten soll das Haus mittels eines fließenden Übergangs von „Mobilität zu Immobilität“ wechseln: das Designkonzept fängt mit der Auffahrt zum Haus an, über den die Autos in den Showroom bzw. in die Garage fahren. Von dort aus ist jeder Raum abgestuft, während der Zugang zu den verschiedenen Räumen als äußerer Ring am Ende auf der Terrasse endet.
Doch auch der direkte Zugang über die Garage ist möglich: denn daneben befindet sich die Bibliothek, die mittels einer Wendeltreppe Richtung oben liegendem Wohnzimmer verlassen werden kann.
Kein Licht im Tunnel?!
Etwas merkwürdig, aber mit der Begründung dann doch mehr oder weniger nachvollziehbar: die Architekten wollten die Privatsphäre der Bewohner schützen und setzten daher am Äußeren des Ringes keine Glasfenster ein, sondern beließen es bei normalen Betonwänden. Im Gang ist deswegen leider kein Tageslicht – dafür ist das Gebäude nach Innen offen.
BIG hat bislang weder mitgeteilt, wie teuer das Haus sein wird, wann es fertiggestellt wird oder wer der Besitzer ist. Aber wenn man sich die Autos auf den gerenderten Bildern anschaut, spürt man, dass der Besitzer eindeutig Geschmack haben muss!