BMW i3 M: Kommt eine heiße Version des Öko-Raumschiffes?

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Ein Aprilscherz? Wahrscheinlich. Doch was ist an dieser Meldung dran? Über die Sinnhaftigkeit einer aggressiveren Power-Version des eigentlich auf Ökolo-gie getrimmten BMW i3 lässt sich genau so ausgiebig streiten, wie über die Op-tik der Serienversion an sich. Doch ein attraktiveres Erscheinungsbild schadet dem i3 auf jeden Fall mal nicht. Falls der BMW Mi3 oder BMW i3 M in nächster Zeit vorgestellt werden sollte, wäre er das erste seriös getunte Elektrofahrzeug.

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Scheinbar viele Gemeinsamkeiten: BMW i und BMW M

Bisher war es beiden Tochterfirmen immer ein Dorn im Auge, zusammen zu arbeiten – zumindest wurde dies nach Außen hin so kommuniziert. Doch könnte es nicht sein, dass dieser Anschein trügt? Warum sollten denn nicht auch Elektroautos optimierbar sein – in optischer sowie in leistungstechnischer Hinsicht? Nehmen wir mal an, dass es in ein paar Jahrzehnten nur noch Elektroautos geben wird: sind dann die Tuner arbeitslos?

Eine breitere Spur und mehr Leistung.

Die Details könnten folgendermaßen aussehen: eine breitere Spur schafft Platz für eine breitere Bereifung und größere M-Felgen. Hinzu kommt eine um 25 Prozent leistungsgesteigerte Version des Elektromotors im Heck, die – aufgrund von Zusatzakkus – die Reichweite nicht beeinträchtigen soll. Angepeilt wird ein Beschleunigungswert von 5,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h, dabei bleibt die Höchstgeschwindigkeit auf 150 km/h begrenzt. Der Einstiegspreis eines solchen Gefährts würde schätzungsweise bei 50.000 Euro anfangen.

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Viel wahrscheinlicher: Interieur-Veredelung.

Innenraumverkleidung aus gepressten Hanffasern, Naturhölzer, 100% biologisch abbaubare Stoffe und viel kompostierbares mehr. Ganz gut durchdacht eigentlich. Aber warum muss ein Elektroauto so klischeehaft konsequent das Öko-Image darstellen? Für die eine Käufergruppe scheint dies normal und gut zu sein – für die andere einfach nur nervig und unnötig, betrachtet diese Hälfte den Elektroantrieb einfach nüchtern als neue Antriebsform und wünscht sich auch in dem Innenraum eines Elektroautos edle Materialien wie lackiertes Holz, Carbon oder Aluminium und hochwertiges Leder – nicht nur an den Sitzen und am Lenkrad.

Für diese Käufergruppe könnte die BMW M GmbH möglicherweise bald etwas im Angebot haben. Es muss ja nicht unbedingt so extrem sein wie auf den gerenderten Bildern der Kollegen von TopSpeed.

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Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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