BMW M2: Der Nachfolger des 1er M Coupés
Klein, leicht und wendig: das 1er M Coupé mit Sechszylinder-Reihenmotor und 340 PS, einem herausragenden Sound und einer leistungskonformen Exterieuroptik ist für Anhänger der kompakten Sportwagen eine Legende mit maximalem Fahrspaß. Es ist an der Zeit über einen Nachfolger zu reden – in München scheint eine Entscheidung gefallen zu sein: der M2.
Wieder einfache Nomenklatur. Schön.
Aufgrund der namentlichen Überschneidung mit dem inzwischen historischen Rennwagen BMW M1 aber dem fehlenden Bezug in konzeptioneller Hinsicht, benannte man die M-Version der 1er Baureihe in „1er M Coupé“. Da es noch nie einen M2 gab und daher der historische Bezug fehlt, ist die Nomenklatur von BMW wieder eindeutig und einheitlich.
Der Reihen-Sechser bleibt. Wieder Neue Maßstäbe.
Das neue BMW M2 Coupé (F22) tritt in die Fußstapfen des 1er M Coupé und wird definitiv wieder neue Maßstäbe für das Segment der Kompaktsportler setzen.
Vorgestellt werden dürfte der M2 Mitte oder Ende 2015. Der Kompaktsportler wird von einem Reihensechszylinder mit Turbo-Aufladung angetrieben werden – von Überlegungen zum Einsatz eines leichteren Vierzylinder-Motors zu Gunsten einer hecklastigeren Gewichtsverteilung, hat sich BMW inzwischen verabschiedet.
360 PS. Und das Fahrwerk des M3.
Die Leistungssteigerung entnimmt BMW dem bekannten N55-Motor; voraussichtlich mit rund 350 PS und folglich nur geringfügig mehr Leistung als beim inoffiziellen Vorgänger mit 340 PS starkem Biturbo-Sechszylinder (N54).
Theoretisch denkbar wäre auch der Motor des M3 bzw. M4 (S55), jedoch bleibt dieser exklusiv den größeren Brüdern vorbehalten – auch wenn diese ihm ihre Fahrwerkstechnik leihen werden. Eine breitere Spur sowie die ausgetüftelten Fahrwerkskomponenten der M GmbH werden unter den breit ausgestellten Radhäusern Platz finden.
Intensives Fahrerlebnis für alle Sinne.
Der M2 wird spürbar mehr Fahrspaß bieten als der alltagstauglicher positionierte, aber mit 326 PS kaum schwächere BMW M235i. Während die Konkurrenz in der Kompaktklasse auf Allradantrieb setzt und in künftigen Ausbaustufen (Audi RS 3, Mercedes A 45 AMG Black Series) wohl bis zu 400 PS anbieten wird, konzentriert sich BMW traditionell auf eine präzise Fahrwerksabstimmung inklusive Fahrspaß und hoher Emotionalität – optisch sowie akustisch.