CES Las Vegas 2016: Rinspeed Etos kann von alleine fahren
Rinspeed-Chef, begabter Tüftler und verrückter Visionär, Frank M. Rinderknecht, hat für die CES in Las Vegas Science-Fiction im Gepäck: sein neuestes und zweiundzwanzigste Konzeptfahrzeug mit Namen „Ʃtos“ (im folgenden Bericht Rinspeed Etos geschrieben) ist traditionsgemäß wieder ein Auto, das diesmal in Kooperation mit 26 Zulieferbetrieben entstanden ist – darunter Namen wie Eberspächer, Ernst & Young, Harman oder GF Automotive. Das Hybrid-Fahrzeug hat sogar eine Drohne an Bord, die sich nützlich machen kann.
Hybrid-Sportwagen Rinspeed Etos kann selbst fahren
Zum Rinspeed Etos gehört ein intuitiver, lernfähiger und adaptiver Autopilot. Die daraus folgende und viel debattierte Frage „wieviel Mensch soll, muss oder darf in einer Maschine stecken?“ wird uns wohl noch lange beschäftigen.
Transformierender Innenraum
Das Interieur des Hybriden passt sich wie von Zauberhand der jeweiligen Fahrsituation an. So faltet sich das Lenkrad auf Knopfdruck elegant in das Armaturenbrett zusammen, wenn man im Autopilot-Modus ist. Monitore verschieben sich individuell näher in den Blick der Insassen.
Will man hingegen selber fahren, stellt sich das Cockpit wieder auf „Sport-Modus“ ein.
Vernetztes Fahrzeug mit Harman
Der Rinspeed Etos nutzt Technologien von Harman, die ein System erschaffen haben, das wie ein persönlicher Assistent agiert: es soll mitdenken und zuvorkommend sowie vorrauschauend handeln.
Eine Drohne für die kleinen Jobs
Eine Drohne findet auf der Heckpartie mit eigenem Landeplatz ihr zu Hause. Sie soll den Insassen schnelle Hilfe anbieten, so zum Beispiel schnell auf dem Heimweg einen per Internet bestellten Blumenstrauß herbeiholen oder auch direkt liefern lassen. Oder Selfies vom Ritt über die Spaßstrecke drehen und live an die Freunde streamen. Ob man das nun braucht, sei dahingestellt.