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Chevrolet Corvette ZR1 (2018) – Der Porsche-Killer erblickt das Licht der Welt

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Es ist soweit, der amerikanische Porschejäger – die Chevrolet Corvette ZR1 – ist zurück auf der Straße. 2014 teilte Chevrolet mit, dass es keine stärkere Variante der Corvette C7 mehr geben wird. Klar, 659 PS und 881 Nm Drehmoment waren und sind noch immer eine Hausnummer. Wir haben uns alle geirrt. In Dubai wurde nun die stärkste Corvette aller Zeiten präsentiert. Damit beenden die Amerikaner die Äre der Frontmotor-Monster. Die nächste Generation – die Corvette C8 – kommt als Mittelmotorsportler.

Galerie: Chevrolet Corvette ZR1 (2018)

Chevrolet Corvette ZR1 (2018)
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Chevrolet Corvette ZR1 – stärker als der neue Porsche GT2 RS

Wie bitte? Ja, richtig. Der neueste Renner aus Weissach pulverisierte zwar den Rundenrekord auf der Nürburgring Nordschleife. Er leistet aber nur schlappe 700 PS und nur 750 Nm Drehmoment. Die neue Kompressoraufgeladene Corvette ZR1 leistet 766 PS und wahnwitzige 969 Nm Drehmoment. Die Basis für das neue Powermodell stellt die Corvette Z06.

Die ZR1 setzt sich aber in vielen Punkten ab. Ein größerer Kompressor, optimierte Ladeluftkühlung und eine duale Einspritzung (Direkt- und Saugrohreinspritzung) pumpen die Leistung gegenüber der Z06 auf über 750 PS. Die Leistungssteigerung der Vette war längst überfällig. Denn die amerikanische Konkurrenz liefert mit dem Hellcat-Modellen (Dodge Challenger), dem Dodge Demon und dem Shelby Super Snake – Basis ist der Ford Mustang – Fahrzeuge mit Leistungen zwischen 717 – 852 PS.

Der neue Porsche GT2 RS wird von Microsoft vorgestellt?!

Beim Top-Speed hält die Corvette ZR1 mit dem GT2 RS mit – 340 km/h. Der Porsche könnte schneller wird aber werksseitig eingebremst um die Reifen zu schonen. Sprintzeiten sind noch keine bekannt. Sie werden aber vermutlich verdammt schnell sein. Damit das Triebwerk auch ordentlich arbeiten kann, wurden an der Front deutlich vergrößerte Kühllufteinlässe eingebaut. Insgesamt kümmern sich 13 Kühler um das Wohlfühlklima von Motor und Nebenaggregaten. Damit der Fahrer den Geschwindigkeitsrausch auch beenden kann, spendiert Chevrolet der ZR1 serienmäßige Carbon-Keramik-Bremsen.

Aerodynamik-Pakete für die Corvette ZR1

Typisch für amerikanische Musclecars ist der Sprint auf der 1/4-Meile. Um sich von sinnlosen, geradeaus Vollgasorgien abzugrenzen bekommt die ZR1 ein besonderes Aerodynamik-Paket damit auch die Rundenzeiten auf dem Rundkurs standesgemäß sind. Für die ZR1 – die auch als Cabrio-Version kommen wird – wurden extra die Schürzen überarbeitet. Neu ist auch der Frontspoiler. Eine Carbonhaupe mit starker Perforation sorgt für die Abfuhr der heiße Luft aus dem Motorraum.

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Auf dem Heck sitzt ein mächtiger Spoiler (ebenfalls aus Carbon), der in zwei Varianten angeboten wird. Die Serienversion erhöht den Abtrieb gegenüber der Z06 um 70% und ist für Hochgeschwindigkeitsfahrten ausgelegt. Für den Rundstreckeneinsatz setzt die ZR1 auf einen größeren, verstellbaren Spoiler, der den Abtrieb um 60% erhöhen soll. Chevrolet nennt einen Anpressdurck von bis zu 430 kg. Dazu gibt es Michelin Cup 2 Reifen und ein neues Setup für das elektronisch gesteuerte Fahrwerk.

Starker Auftritt bei der Farbgebung

Neu für die ZR1 ist ein ganz besonderer Lack. Sebring Orange nennt sich die Exklusive Lackierung. Dann werden Karosserie sowie Bremssättel in knalligem Orange bemalt. Innen findet man feinstes Nappa- und Alcantaraleder die Amaturen. Beheizte und belüftete Sportsitze findet man ebenfalls. Ob man das Bose-Soundsytem braucht bleibt – bei einem hoffentlich bombastisch klingenden V8-Sound – fraglich.

Im Frühjahr 2018 kommt die ZR1 in den amerikanischen Handel. Preise wurden bisher noch nicht genannt. Die ZR1 sollte aber die 100.000 Dollar-Marke überspringen, denn die Z06 ist ab 80.000 Dollar zu haben.

Auf der L.A. Autoshow betritt die Corvette ZR1 dann die ganz große Bühne der Automobilwelt.

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