Daihatsu HVS Hybrid (2005)

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Hybridauto: Sportliche Roadster mit geringem CO2-Ausstoß und sparsamem Verbrauch – geht das? Der japanische Autobauer will mit dem Daihatsu-Hybrid HVS Ökologie und sportliches Fahrgefühl unter einen Hut bringen – beziehungsweise unter eine Haube.

Galerie: Daihatsu Hvs Hybrid 2005

Daihatsu Hvs Hybrid 2005
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Vier Motoren, zwei Sitze, ein Konzept

Ein 105 PS starker 1,5 Liter-Benzinmotor mit variabler Ventilsteuerung (DWT) und drei Elektromotoren sorgen für den Antrieb des Daihatsu Hybrid-Roadsters. Auf 100 Kilometer verbraucht der HVS 4,2 Liter Superbenzin. Lediglich 101 g/km CO2 entlässt der Zweisitzer in die Umwelt.

Diese vorbildlichen Emissionswerte verdankt der Prototyp, der erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2005 in Frankfurt präsentiert wurde, dem ökologischen Konzept der japanischen Autoschmiede: Geringer Verbrauch bei reduziertem Materialaufwand und Gewicht – und dazu ein Designkonzept, das Bequemlichkeit und Sicherheit mit Lifestyle und futuristisch anmutender Eleganz vereinen soll.

Im Elektrobetrieb treiben zwei Elektromotoren mit jeweils 48 PS die Vorderachse an, während ein 27 PS starker dritter Motor die Kraft variabel auf die Hinterachse überträgt. Ein pfiffiges Feature stellt das Steuerungsgerät für die Kraftverteilung auf das linke und rechte Hinterrad dar: Messungen über Tempo, Lenkwinkel und Drosselklappenöffnung werden hier elektronisch verarbeitet und die Kraft über zwei elektromagnetische Kupplungen an die Hinterräder verteilt.

Diese elektronische Drehmomentkontrolle des Daihatsu Hybrid sorgt für stabiles Kurvenverhalten und dynamisches Fahrgefühl – bei aller Umweltfreundlichkeit soll der Fahrer nicht auf den Fahrspaß verzichten müssen.

Das Auge fährt mit

Beim Design des HVS setzt Daihatsu auf ultramodernen Look und markante Linien. Das spindelförmige Profil des flotten Leichtgewichts signalisiert Dynamik und Tempo, und der Gesamteindruck der Karosserie ist frech und spritzig. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mazda MX-5 ist allerdings schwer zu übersehen. Ein versenkbares Hardtop bewahrt die Insassen bei Bedarf vor unwillkommenen Wettereinflüssen.

Die Wölbungen der Kotflügel verleihen der ansonsten sehr geschlossenen Form der Karosserie Rhythmus und Gliederung. Auch der Innenraum nimmt die klare, dynamische Linienführung der Karosserie wieder auf. Der kleine Daihatsu Hybrid wirkt innen größer als außen – ein Eindruck, der durch die konsequente Raumausnutzung und die klare Aufteilung begünstigt wird.

Technisch wie optisch hat der Daihatsu HVS einige interessante Features zu bieten. Es bleibt abzuwarten, ob der Öko-Flitzer es zur Serienreife bringt – an Interessenten dürfte es nicht mangeln.

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