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Den Kofferraum bequem erweitern – mit einer Anhängerkupplung

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Wer nicht regelmäßig Lasten zu transportieren hat, der wird das Fehlen einer Anhängerkupplung am eigenen Wagen erst dann bemerken, wenn der Kofferraum zu klein für die geplanten Transporte ist. Oder man entdeckt seine Liebe zum Camping und will ein mobiles Heim transportieren. In beiden Fällen lässt sich das Auto nachrüsten, was mit etwa 1.000 Euro zu Buche schlägt.

Kein Grund für ein neues Auto

Gerade Familien legen großen Wert auf einen geräumigen Kofferraum, müssen jedoch manchmal feststellen, dass die Angaben der Hersteller zu dessen Volumen nicht zutreffen. Das kann die gemeinsame Fahrt in den Urlaub zu einer kleinen Herausforderung machen. Doch es muss nicht ein geplanter Ausflug sein, der einem Autobesitzer die mangelnde Größe seines Kofferraums vor Augen führt. Auch der Kauf oder Bau eines Hauses und die damit verbundenen Transporte von Kaminholz, Baumaterial oder Gartenzubehör lassen häufig den Wunsch aufkommen, über mehr Ladevolumen verfügen zu können.

Das ist jedoch noch kein Grund, die Anschaffung eines neuen Autos zu planen. Wer keine Anhängerkupplung hat und dennoch von Zeit zu Zeit einen Anhänger verwenden möchte, kann sich mit einer nachträglich eingebauten Anhängevorrichtung behelfen. Damit lassen sich Lasten bis zu 3,5 Tonnen (abhängig vom Auto) transportieren, was selbst einen kleinen Wagen zu einem großen Helfer werden lässt.

So eine Anhängerkupplung kann auch abnehmbar sein, was zusätzlichen Komfort verspricht, denn das hilfreiche Tool kommt nur dann zum Einsatz, wenn es wirklich gebraucht wird.

Die Kosten für den Einbau einer Anhängerkupplung

Eine nachträglich eingebaute Anhängevorrichtung kostet rund 900 Euro, wobei für fest installierte Exemplare etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Dafür lassen sich diese bei Nichtgebrauch nicht entfernen. Es gibt Wagen, bei denen das Nachrüsten schwieriger ist, und zwar Elektroautos und Hybridfahrzeuge. Fahrzeughersteller haben bei den meisten Fahrzeugen dieser Art festgelegt, dass keine Objekte gezogen werden dürfen.

Allerdings gibt es eine Fahrradträger-Anhängerkupplung, um Fahrräder zu tragen statt zu ziehen. Bei den meisten anderen Wagen ist der nachträgliche Einbau problemlos möglich, er muss jedoch fachgerecht vorgenommen werden. Die hintere Stoßstande wird dafür entfernt und der Kühler angepasst. Dann wird ein Stahlbügel eingebaut, mit dem die Last des Anhängers gleichmäßig verteilt wird. Um die Elektrik anzuschließen, wird ein Kabelstrang durch den Kofferraum gezogen.

Man unterscheidet universelle und fahrzeugspezifische Kabelstränge, wobei die universellen nur die analogen Signale der Rücklichter interpretieren, während fahrzeugspezifische an den Bordcomputer angeschlossen und von dort aus programmiert werden. Dadurch werden alle auch die Sicherheit betreffenden Funktionen unterstützt, was besonders beim Schleppen eines Campinganhängers besonders wichtig ist. Doch auch bei häufigem Gebrauch etwa eines Anhängers sind die spezifischen Kabelsätze zu empfehlen.

Fest oder abnehmbar? Welche Anhängevorrichtung ist besser?

Wer eine Anhängerkupplung – von Anbietern wie diesem – nachrüsten will, muss eine grundsätzliche Entscheidung treffen, und zwar, ob er eine abnehmbare oder fest installierte Anhängevorrichtung haben möchte. Eine fest installierte Anhängerkupplung kostet etwas weniger, steht jedoch dauerhaft vor, auch wenn sie nicht gebraucht wird. Sie ist ideal für Personen geeignet, die wirklich häufig mit einem Anhänger unterwegs sind und das Auto vielleicht sogar beruflich nutzen. In solchen Fällen sticht die Funktion die Optik aus.

Eine abnehmbare Anhängerkupplung wird jedoch nur aufgesetzt, wenn sie tatsächlich gebraucht wird, was mit wenigen Handgriffen erledigt ist. Sie stört die Optik des Fahrzeuges nicht. Eine zuverlässige Diebstahlsicherung ist natürlich inklusive, und sie kann ebenso viel Last ziehen wie die fest installierte Variante.

Was bei beiden Vorrichtungen beachtet werden muss, ist die zweckgebundene Verwendung: Es dürfen nur geeignete Anhänger zum Transport verwendet werden, wobei die Vorrichtungen selbst bis 3,5 Tonnen belastet werden können. Aber weder darf mit einer Anhängerkupplung ein Baum ausgerissen noch ein Auto abgeschleppt werden; das könnte zu einem Bruch führen, der aufwendig und teuer repariert werden muss.

Die Anhängerkupplung pflegen

Die Anhängevorrichtungen werden aus Stahl hergestellt und mit einer speziellen Beschichtung vor dem Wetter geschützt. Trotz dieses Aufbaus müssen sie auch gepflegt werden, das gilt gerade für die abnehmbaren Varianten. Diese werden bei Nichtgebrauch abgebaut und mit einer Dichtung für das Aufnahmerohr für Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Ab und an sollten die einzelnen Teile auch gefettet werden.

Wenn jemand auf ein Auto auffährt, das über eine Anhängerkupplung verfügt, kann unter Umständen ein größerer Schaden entstehen. Ob die Kupplung aus diesem Grund bei Nichtgebrauch demontiert werden muss, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Sollte es zu einem solchen Unfall kommen, muss die Anhängerkupplung in der Werkstatt überprüft werden. Sie kann äußerlich zwar unversehrt sein, aber dennoch feine Risse oder ähnliches abbekommen haben, sodass sie unter Belastung eventuell brechen kann. Das kann im schlimmsten Fall einen Unfall mit dem Anhänger verursachen.

Fazit

Wer mit einem Campinganhänger auf Tour gehen will oder regelmäßig schwere Lasten zu transportieren hat, ist mit einer Nachrüstung seines Fahrzeuges gut beraten. Die Kosten sind überschaubar und der Nutzen des praktischen Tools liegt auf der Hand. Einfacher ist es natürlich, schon beim Kauf auf eine vorhandene Anhängerkupplung zu achten.

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