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Der neue 2017 VW Crafter ist 1.500 Euro günstiger – Unser erster Eindruck

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Gestern wurde in Frankfurt am Main der neue VW Crafter vorgestellt. Die neue Generation ist von Grund auf neu konzipiert – der beendeten Kooperation mit dem Daimler-Konzern sei Dank. So kommt der neue VW Crafter – neben einer äußerst ansprechenden Optik – in drei verschiedenen Höhen und Längen, einer völlig neu entwickelten Cockpit-Struktur mit zahlreichen sinnvollen Ablagemöglichkeiten, einer ganzen Reihe an Sicherheits- und Komfortsystemen und einem neuen Laderaum-Konzept. Und das alles zu einem deutlich günstigeren Einstiegspreis von 28.300 Euro (zzgl. MwSt) und reduzierten Unterhaltskosten.

Entwicklung des neuen VW Crafter Hand in Hand mit den Kunden

Volkswagen Nutzfahrzeuge entwickelte den neuen VW Crafter in monatelanger Zusammenarbeit mit ausgewählten Kunden der Industrie. Also jenem Personenkreis, der sich Tag für Tag mit individuellen Transportproblemen und -lösungen auseinandersetzt.

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Durchdachte Detaillösungen an jeder Ecke: Die Schiebetüren schließen 3 Sekunden schneller

Und so sind die Schiebetüren des neuen VW Crafter ein Beispiel dieser Entwicklungsarbeit in Kooperation mit ausgewählten Kunden: sie schließen und öffnen – aufgrund von technischen Optimierungen der Schienen und deren Führung sowie der Schließ- und Schlossmechanik – drei Sekunden schneller, als beim Vorgängermodell.

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Das mag jetzt möglicherweise nicht beeindruckend klingen, doch wenn man berücksichtigt, dass Lieferdienste ihre Türen bis zu 2.000 Mal am Tag öffnen und schließen, ergibt sich – hochgerechnet – eine Zeitersparnis von 100 Minuten pro Tag. In einer Woche sind das über 8 Stunden und in einem Monat über 33 Stunden; im Jahr sind das fast zweieinhalb Wochen. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Lieferdienste eine ganze Flotte an Fahrzeugen verwalten, kann man sich nur ansatzweise vorstellen, welche Endgrößen diese kleine Verbesserung zur Folge hat.

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Intelligente Lösungen der Cockpit-Architektur

Das Cockpit des neuen VW Crafter wurde ebenfalls in Kooperation mit ausgewählten Kunden jeder Nutzfahrzeug-Verwendung ausgearbeitet.

Und so sind praktische Verstaumöglichkeiten für Handy, Paketscanner, Laptop und Tablet, Wasserflaschen, Warnwesten, Werkzeuge, Zollstock, Ordner, Taschenlampe, Sonnenbrille, Bürohefter, Arbeitshandschuhe und auch Kaffeebecher für Fahrer und Beifahrer vorhanden.

In einem Transport-Fahrzeug wird in der Regel viel gesessen. Und so bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge optionale Sitze mit dem Gütesiegel der „Aktion gesunder Rücken“ („AGR-Gütesiegel“) an. Neben dem Fahrersitz in der Basis-Variante mit 4-Wege Lehnenneigungs- und Längsverstellung ist der ergonomische Fahrersitz in drei weiteren Komfortstufen mit bis zu vierzehn Wegen und einem Schwingsitz bei der ergoComfort-Ausführung, erhältlich.

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Drei Höhen, drei Längen – bis zu 18,4 Kubikmeter und 6 Europaletten Fassungsvermögen

Je nach Modell stehen bis zu drei Fahrzeuglängen zur Auswahl: der Kastenwagen wird als „Mittellanger Radstand“ mit einer Länge von 5.986 mm angeboten, als „Langer Radstand“ mit einer Länge von 6.836 mm oder als „Langer Radstand plus Überhang“ mit 7.391 mm.

Für den Kombi stehen die Varianten „Mittellang“ und „Lang“ mit gleichen Längenmaßen zur Verfügung. Für die Einzelkabine mit Pritschenaufbau gibt es eine Fahrzeuglänge von wahlweise 6.204 mm („Mittellang“), 7.004 mm („Lang“) oder 7.404 mm („Lang plus Überhang“). Die Fahrzeuglänge für die Doppelkabiner mit Pritschenaufbau beträgt alternativ 6.204 mm („Mittellang“) oder 7.004 mm („Lang“).

Drei unterschiedliche Fahrzeughöhen bei den geschlossenen Aufbauten gibt es zudem: der neue Crafter erzielt mit Frontantrieb ein Ladevolumen bis zu 18,4 Kubikmeter und eine maximale Laderaumhöhe von 2.196 mm bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,0 – 4,0 Tonnen. Dabei bietet er eine Durchladebreite zwischen den Radkästen von 1.380 mm und eine maximale Laderaumlänge von 4.855 mm.

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Beim heckangetriebenen Crafter reicht das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bis hin zu 5,5 Tonnen. Die Durchladebreite konnte bei den schweren Fahrzeugen mit Zwillingsbereifung gegenüber dem Vorgänger auf über einen Meter erhöht werden und erlaubt somit das Beladen mit weiteren Standard-Ladungsträgern.

In der längsten Variante des neuen Crafter finden bis zu neun Roll-Container Platz. In der mittleren Längenvariante mit Single-Bereifung können sechs Euro-Paletten (à 1,20 m x 0,80 m) oder alternativ vier Euro-3-Paletten (à 1,00 m x 1,20 m) geladen werden.

Ein Dieselmotor in drei Leistungsstufen mit drei Antriebsvarianten

Verbaut wird der bekannte 2,0 Liter-Dieselmotor „EA288“, der für den VW Crafter noch einmal sparsamer gemacht wurde: bis zu 25 Gramm CO2 oder einem Liter pro Kilometer ist hier das Einsparpotential gegenüber dem 2,0 Liter-EA288 in der Caddy- oder T6-Familie.

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Es gibt ihn in drei Leistungsstufen von 102 PS über 140 PS bis hin zu 177 PS. Geschaltet wird entweder mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem optionalen Doppelkupplungsgetriebe.

Wahlweise ist der neue VW Crafter mit Front-, Heck- oder Allradantrieb bestellbar. Die Besonderheit an reinem Frontantrieb ist die um 100 Millimeter niedrigere Ladefläche bzw. Ladekante am Heck.

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Adapterplatten für existierenden Innenausbau der Ladefläche

Die Schiebetür im neuen VW Crafter öffnet über eine Länge von 1.311 mm. Die Ladekantenhöhe der frontgetriebenen Version (niedrigste Ladekante) beträgt 570 mm; die Schwingtüren am Heck können in einem Winkel von bis zu 270 Grad geöffnet werden.

Ladung kann von allen Seiten gesichert werden. So können ab Werk Verzurrschienen in Form von Airline-Profilen an den Seitenwänden, an der Trennwand, im Dach und im Boden integriert bestellt werden. Dank der Airline-Profile muss keine Spezialausstattung gekauft werden.

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Spezialausstattung im neuen VW Crafter. Hier in Form einer Einsatzzentrale der Feuerwehr.

Das Wichtigste kommt aber jetzt: der Universal-Ladeboden ist mit Schrankaufnahmen für die gängigsten Anbieter sowie Längs- oder Querschienen mit Airlineprofilen ausgestattet. Daraus resultiert ein unschlagbarer Vorteil: die Übernahme bestehender Schranksysteme aus Leasingautos oder den Vorgängermodellen ist für alle gängigen Anbieter von Einbauten möglich. Nur um Beispiels zu nennen: von Sortimo, Bott, Würth, Aluca und diverse weitere.

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Zahlreiche Assistenzsysteme im neuen VW Crafter

Der neue VW Crafter kommt mit allen Assistenzsystemen, die es im Volkswagen-Konzern (und auch überhaupt in der Automobilwelt) gerade gibt.

So steht die automatische Distanzregelung ACC, ein aktiver Spurhalteassistent, ein Parklenk-Assistent, ein Auspark-Assistent, ein sensorgesteuerter Flankenschutz, der beim Rangieren Kollisionen mit Hilfe von Kameras an jeder Fahrzeug-Kante verhindert, ein Spurwechselassistent, eine Multikollisionsbremse, die City-Notbremsfunktion, ein Anhänger-Rangier-Assistenten, Front-Assist, Seitenwindassistent, automatische Fernlichtregelung, Müdigkeitserkennung, Rückfahrkamera, Bergabfahr-Assistent, elektronische Gespannstabilisierung und Verkehrszeichenerkennung zur Verfügung.

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Bis zu einem Liter weniger Verbrauch, gesunkene Unterhaltskosten

Bei einem Nutzfahrzeug steht am Ende selbstverständlich immer das Finanzielle im Vordergrund. Und so senkte Volkswagen Nutzfahrzeuge nicht nur den Einstiegspreis um rund 1.500 Euro, sondern ließ auch die Wartungs- und Verschleißkosten sowie den Verbrauch schrumpfen. So können zukünftige Besitzer eines VW Crafter von einem niedrigeren TCO-Wert (Total Cost of Ownership) rechnen.

Der neue VW Crafter ist ab November diesen Jahres zu einem Einstiegspreis von 28.300 Euro (zzgl. MwSt) zu bestellen.

Ein Reisemobil auf Basis des VW Crafter schon bald möglich

Wir AUTOmativ.de, als Online-Magazin auch für Reise- und Expeditionsmobile freuen uns natürlich unglaublich auf die Reisemobil-Varianten des neuen VW Crafter. Es wird zwar keine selbstständige Version geben, wie beim VW California zum Beispiel, aber Volkswagen Nutzfahrzeuge wird hier sicherlich mit einem Aufbauten-Hersteller wie Hymer oder Westfalia über Möglichkeiten sprechen.

Die Maße des Kastenwagens in der Übersicht

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