Der neue 2017 VW Crafter: Zu schön für einen Laster!

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Vorbei sind die Zeiten, in denen Nutzfahrzeuge nur ihren Zweck erfüllen mussten und auf den Straßen der Städte und Dörfer den Status des notwendigen Übels inne hielten. Vorbei sind – für Volkswagen Nutzfahrzeuge – ebenso die Zeiten der Kooperation mit Mercedes-Benz. Aus der Selbstständigkeit heraus hat sich – allein optisch, als auch technisch – beim neuen VW Crafter viel getan. Nicht nur, dass er in Zusammenarbeit mit einigen Kunden entwickelt wurde, sondern auch, dass selbst bei jenem Nutzfahrzeug “für’s Grobe” die komplette und gewohnte Volkswagen-Architektur im Cockpit Einzug hält.

Galerie: 2017 VW Crafter

2017 VW Crafter
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2017 VW Crafter

Geschickt eingefädelt: Kunden wurden in ihrem Alltag begleitet

Damit der neue VW Crafter nicht nur ein notwendiges Arrangement zwischen Fahrer und Nutzfahrzeug wird, über dessen Mängel und unpraktische Eigenschaften sich im Nachhinein nur beschwert wird, begleiteten Ingenieure von Volkswagen Nutzfahrzeuge ausgewählte Kunden über einen längeren Zeitraum in ihrem individuellen Alltag.

Dabei waren Kurierfahrer, Baustellenarbeiter und -betreuer, Speditionen und viele mehr, die alle bei der Praktikabilität des neuen VW Crafter mitgewirkt haben.

Ergebnis dieser engen Kooperation ist nun ein viel größerer Bruder des T6 Transporters mit vier verschiedenen Grundmodellen in jeweils drei verschiedenen Längen und ebenso vielen Höhen mit fast allen Assistenzsystemen (einige davon natürlich optional), die im Volkswagen-Konzern verfügbar sind.

4 Grundmodelle, 3 Längen und 3 Höhen beim neuen VW Crafter

Wer sich für einen Crafter entscheidet, muss sich – darf sich – kann sich auch für verschiedene Ausführungen entscheiden. So stehen vier Grundmodelle in drei Längen und Höhen zur Verfügung.

Die genauen Abmessungen haben wir noch nicht vorliegen, werden diese aber bei unserem Fahrbericht Anfang September spätestens veröffentlichen.

Volkswagen Nutzfahrzeuge spricht bislang nur von einer Laderaumlänge und einem -volumen, das nicht nur seinen Vorgänger “um Längen” schlägt.

2.0 Liter TDI Motor in vier Leistungsstufen

Den neuen VW Crafter gibt es mit dem bekannten 2.0 Liter Dieselaggregat, das für den extremen Nutzbereich noch einmal robuster gemacht wurde. Die Leistungsstufen sind wie folgt: 102 PS, 122 PS, 140 PS und – als BiTurbo-TDI – 177 PS.

Erstmals gibt es den Crafter wahlweise mit reinem Front- oder reinem Heckantrieb. Darüber hinaus auch mit Allradantrieb. Geschaltet wird entweder manuell oder automatisch – auch hier hat man freie Wahl.

Wie beim T6 Bus oder beim Caddy: gewohntes VW-Cockpit und Interieur

Der waagrechte Armaturenträger, die praktischen Ablagefächer, das gewohnte Lenkrad: einiges, was man vom Caddy und T6 Bus kennt, ist auch beim Crafter verbaut.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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