Designstudie Ener-G-Force: So könnte die G-Klasse der Zukunft aussehen
Die G-Klasse von Mercedes-Benz ist bereits seit 1979 auf dem Markt und wurde seit dem nur in kleinen und und behutsamen Schritten modernisiert. Einen radikalen Stilwechsel haben sich die Designer an der G-Klasse noch nie zugetraut und so kennt man das Modell seit je her als Fahrzeug mit Kanten und Ecken. Das könnte sich in Zukunft ändern, wenn man sich die Designstudien anschaut, die Mercedes-Benz nun auf der Los Angeles Autoshow (28.11 bis 09.12.2012) zeigen wird.
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Beide basieren auf der aktuellen G-Klasse, eine davon ist als Polizeiauto „Highway Patrol Vehicle 2025“ am Computer gerendert worden und wird in einem Artikel auf Spiegel Online vorgestellt. Die andere Studie nennt sich Ener-G-Force und basiert ebenfalls auf der aktuellen G-Klasse. Ihre Entwicklung machte den Designern des Advanced Design Studios von Mercedes-Benz in Carlsbad in Kalifornien so viel Spaß, das sie das Modell 1:1 nachbauten und jetzt in Los Angeles zeigen.
„Der Ener-G-Force ist die Vision eines Offroaders, der das Abenteuer der Zukunft spiegelt und sich gleichzeitig auf die Gene der Mercedes-Benz Offroad-Ikone, dem G-Modell, beruft. Modern und cool könnte er aber auch ein Hinweis auf einen Neuanfang für die Offroad-Formensprache von Mercedes-Benz sein.“
Gorden Wagener, Designchef von Mercedes-Benz Cars
Blick in die Zukunft – das könnte die G-Klasse im Jahr 2025 sein
Neben der vollen Geländetauglichkeit, die mit riesigen Reifen eindrucksvoll unterstrichen wird, spielt vor allem der umweltfreundliche Antrieb eine wichtige Rolle. Der soll ganz nach Mercedes Benz Devise per Wasserstoff-Brennstoffzelle umgesetzt werden.
Fahrzeuge, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben werden, sind schon Realität, das beweisen die Versuchsflotten, die bereits heute schon beispielsweise bei einem Testprojekt der Clean Energy Partnership in Berlin getestet werden. Den Stand der Technik von heute transportieren die Designer des Ener-G-Force in die Zukunft und dann soll alles noch umweltfreundlicher werden.
Im Dach des Ener-G-Force wird recyceltes Wasser in Tanks gespeichert. Von dort leitet das System das Wasser an den „Hydro-Tech Converter“ weiter. Er soll diese natürliche und erneuerbare Ressource in Wasserstoff umwandeln und an die Brennstoffzellen weitergeben, die dann ihrerseits Strom produzieren.
Nach den Vorstellungen der Designer sind bis dahin Reichweiten von bis zu 800 Kilometer möglich. Die elektrische Energie wird in Batteriepacks gespeichert, die in den mächtigen Seitenschwellern untergebracht werden. Für den eigentlichen Vortrieb sorgen vier Elektromotoren, die sich jeweils direkt an der Radnabe befinden.
Fazit: Mercedes-Benz Ener-G-Force
Sicherlich ist der Ener-G-Force nur eine Designstudie, doch die sind ja bekanntlich dafür da, die Reaktion der Kunden auszutesten. Stilelemente die funktionieren und von den Kunden gemocht werden fließen dann in die Serienentwicklung von Fahrzeugen ein. Welche es beim Ener-G-Force in die Serie schaffen wird spannend.