Detroit Motor Show: VW Passat soll die Absatzzahlen in Amerika anheben
Mit der Detroit Motor Show startet nun auch das automobile Jahr 2011 voll durch. Volkswagen eröffnet die erste Automobilmesse des Jahres mit einer 4,87 Meter langen Version des VW Passat. Die Limousine wird im US-Werk Chattanooga/Tennessee gebaut. Die Markteinführung ist ab Mitte August 2011 geplant.
Galerie: Detroit Motor Show Vw Passat Soll Die Absatzzahlen In Amerika Anheben
Die Motorisierungen des neuen Passat
Angetrieben wird der neue Passat bereits in der Basisversion von einem 125 kW (170 PS) starken Fünfzylinder-Benzinmotor. Wer es sportlicher möchte, für den ist eine Sechszylinder-Variante im Angebot, sie leistet dann 206 kW (280 PS) und ist mit einem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Umweltbewusste Fahrer können auf einen 103 kW (140 PS) starken Dieselmotor zurückgreifen. Ob sich der Diesel allerdings in den Staaten durchsetzen wird, ist fraglich, Dieselantriebe werden nach wie vor nicht von vielen Käufern in Übersee bevorzugt.
Größer, komfortabler, effizienter …
Das sind die Adjektive, die VW bei seiner Neuentwicklung in den Vordergrund stellt. Die Wolfsburger wollen 2011 rund 400.000 Fahrzeuge ihrer gesamten Modellpalette auf dem US-amerikanischen Markt verkaufen und passen ihre Fahrzeugmodelle den Bedürfnissen der Amerikaner voll an.
Viele Features bietet VW im neuen Passat bereits serienmäßig und ohne Aufpreis an. Die endgültigen Verkaufspreise gibt Volkswagen allerdings erst im März bekannt, jedoch sollen die Einstiegspreise im Vergleich zu den Vorgängermodellen um mehrere Tausend Dollar gesenkt werden, so dass der neue Passat in der 20.000-Dollar-Klasse liegen könnte.
Bild: Detroit Motor Show: VW Passat soll die Absatzzahlen in Amerika deutlich anheben | © Volkswagen
Volkswagen of America bietet den VW Passat 2011 in drei Ausstattungslinien (S, SE und SEL) an. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), Anti-Blockier-System (ABS) mit Bremsassistent und eine Berganfahrhilfe gehören ebenso zur Grundausstattung wie die sechs Airbags an Board.
Die Geschichte des VW Passat in Amerika
Bereits seit 1987 wird der VW-Passat in Amerika verkauft, bislang aber nur mit mäßigem Erfolg. In den vergangenen 23 wurden gerade einmal 700.000 Einheiten des Passat verkauft, diese Stückzahl will man nun binnen sieben Jahren erreichen. Bis 2018 hat man sich das Ziel gesetzt in den USA jährlich rund 800.000 Fahrzeuge an den Mann zu bringen.
Volkswagen setzt große Hoffnungen in den sein neues Flaggschiff, er könnte bei entsprechender Akzeptanz dafür sorgen, dass Volkswagen langfrsitig zum größten Automobilhersteller der Welt wird und Toyota stückzahlenmäßig ablöst.