e-Wolf Omega 1.3
Mit seiner Omega-Reihe bereichert der Frechener Hersteller e-Wolf die Sparte der Elektro-Nutzfahrzeuge um einige interessante Alternativen. Für den städtischen Bereich und den Nahbereich bietet der e-Wolf Omega 1.3 eine variable Plattform für unterschiedliche Aufgaben: ein Zero-Emission-Transporter mit vielen Gesichtern.
e-Wolf Omega 1.3: Packesel, Zugpferd, rollender Kühlschrank
Kleiner, wendiger und weniger kantig als sein großer Bruder, der Omega 1.4, präsentiert sich der Omega 1.3. Und obwohl er deutlich weniger Motorpower zu bieten hat – lediglich 18 kW statt 75 kW wie beim Großen und eine Peakleistung von 31 kW statt 140 – bewältigt er eine maximale Zuladung von 1300 Kilogramm, sprich: nur 100 Kilo weniger als der Omega 1.4. Unterschiede zeigen sich vor allem beim Aktionsradius der beiden Fahrzeuge: Die Höchstgeschwindigkeit des Omega 1.3 liegt bei 80 Stundenkilometern statt 100, die durchschnittliche Reichweite bei ca. 100 Kilometern statt 150. Damit ist der e-Wolf Omega 1.3 noch deutlicher auf den urbanen Einsatz zugeschnitten.
Hier allerdings kann er mehr als nur Kisten schleppen: Variable Aufbauten sorgen dafür, dass der E-Transporter in sehr unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden kann, vom Abschleppdienst bis zur Müllentsorgung, vom Stückgut- bis zum Kühltransport. Damit lassen sich eine Menge Transportaufgaben im städtischen Bereich und im Nahbereich erledigen – emissionslos und nahezu geräuschlos.
Herz aus Keramik
Akkus sind die kritischen Bauteile der Elektrofahrzeuge schlechthin. Hier wollen die Frechener mit Innovation punkten: Die Motoren der e-Wolf-Fahrzeuge beziehen ihren Strom aus Lithium-Keramik-Akkus der Firma LiTec GmbH, einer Kooperation von Daimler AG und Evonik. Im Unterschied zu herkömmlichen Akkus sollen diese Batterien durch die Verwendung von Keramik-Flachzellen einen höheren Wirkungsgrad, eine deutlich verbesserte Speicherkapazität und hohe Langlebigkeit bieten. Das Keramik-Herz des e-Wolf Omega 1.3 stellt eine Speicherkapazität von 19,2 kWh zur Verfügung, die für den täglichen Einsatz im städtischen Bereich vollkommen ausreichen soll. Die Ladezeit beträgt nach Herstellerangabe weniger als sieben Stunden; ein Offboard-Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten.