Elektroautos von Renault: Renault Twizy (2014)

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Der kleine Flügeltürer für die dynamische und urbane Generation ist eines der ersten Elektromobile der westlichen Welt, das ein von Grund auf neues Design- und Technikkonzept verwendet. Seit Anfang 2012 gibt es ihn auf dem Deutschen Markt.

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Preis und Verbrauch

Den Renault Twizy gibt es mit 2 Motorvarianten zu kaufen – eine mit 4 kW (5 PS) und eine leistungsstärkere mit 13 kW (18 PS). Die leistungsschwächere Version kostet 6.990 Euro, in der ab 2014 erhältlichen „Cargo-Version“ (1-Sitzer und mehr Kofferraumvolumen) 7.980 Euro. Für den großen Bruder mit 18 PS Leistung muss man 7.690 Euro in der Urban-Version, 8.490 Euro in der „Technic-Version“ und 8.680,- Euro in der „Cargo-Version“ bezahlen.

Galerie: Renault Twizy (2014)

Renault Twizy (2014)
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Bei allen Modellen muss die Batterie gemietet werden. Je nach Laufzeit (12 bis 48 Monate) und Kilometerleistung (7.500 bis 15.000 Km) des Fahrzeuges wird von Renault eine Monatsmiete von 52 bis 72 Euro verlangt. Die jährlichen Betriebskosten fallen dank relativ einfacher Technik sehr gering aus. Renault bietet dennoch eine erweiterte Garantie und Full-Service Verträge an. Unter idealen Bedingungen kommt man mit dem Renault Twizy 100 bis maximal 120 Kilometer weit.

Motor und Antrieb

Der Renault Twizy ist Heckgetrieben und schöpft seine bescheidene Kraft von 33 Nm bzw. 57 Nm aus einem Asynchron-Elektromotor, der kurz vor der Hinterachse platziert ist und den Twizy bis auf 45 Km/h bzw. 80 Km/h beschleunigt. Die Lithium-Ionen Akkus sitzen schwerpunktgerecht unter dem Fahrersitz und brauchen dreieinhalb Stunden für eine vollständige Ladung an einer 230V-Steckdose.

Fahrleistungen

45 km/h erreicht die 4 kW-Version in 9,9 Sekunden – der etwas schnellere benötigt dafür 6,1 Sekunden.

Fazit

Der Twizy ein wirklich cooles Stadtfahrzeug für die dynamische und junge Generation. Je nach Fahrleistung treibt die monatliche Miete der Batterie jedoch die Unterhaltskosten. Nervig ist es, dass es immer noch keine richtigen Seitenscheiben gibt. Der optionale „Wetterschutz für Fahrer und Beifahrer“ ist mehr als eine Interimslösung, sagte man uns auf dem diesjährigen Autosalon, man solle die Türen nicht öffnen, der Wetterschutz könne dabei Schaden nehmen.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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