Erstes Audi Elektroauto: Audi e-tron feiert sonnige Supersause in Kopenhagen
Autovorstellungen werden immer lifestyliger. Das ist gut, denn da kommt unsere Redaktion mal endlich richtig in Fahrt. Weg von schnöden Messevorstellungen und langwierigen Bühnenpräsentationen mit Mineralwasser hin zu coolen Sommerparties und schwungvollen Supersausen mit Kaiserspritzer. Also: Lebensstil-Blogger lebt es sich schon verdammt gut, denn Audi lud uns nach Kopenhagen ein, um uns das Interieur des neuen Audi e-tron Serienfahrzeugs zu zeigen.
Audi e-tron mit Fahrerorientierung ohne physische Außenspiegel
Audi will bei der Einführung seines ersten reinen Elektroautos alles richtig machen und eine möglichst hohe mediale Aufmerksamkeit erreichen. Ein paar Wochen vor seiner Premiere steht das erste von Audi entwickelte Elektroauto auf der Bühne des Danish Royal Playhouse in Kopenhagen und wird von Sänger Tom Grennan besungen. Während der Vorstellung sitze ich im Interieur des Audi e-tron und höre den Sänger über die Lautsprecher der exzellenten B&O-Anlage. 16 Lautsprecher und 705 Watt Leistung stehen hier für ein volles Klangerlebnis bereit. Wieso auch nicht – das ist luxuriöser Lifestyle.
Und genau das soll der Audi e-tron auch verkörpern: er liegt von den Abmessungen zwischen Q5 und Q7 – preislich wird er allerdings über letztgenanntem liegen. Doch nicht nur sein Image soll luxuriös sein, sondern auch seine äußeren und inneren Werte.
Mit seinem Radstand von 2.928 Millimeter bietet der Audi e-tron fünf Personen und Gepäck gut Platz. Innenraumlänge, Kopffreiheit vorn und hinten sowie Kniefreiheit in der zweiten Sitzreihe liegen auf dem Niveau von Audi A6 und A7. Im Fond sorgt ein flaches Plateau statt eines Mitteltunnels – der bei konventionellen Modellen üblich ist – für zusätzlichen Freiraum.
Cockpit und Interieur auf Basis der Audi A6-, A7- und A8-Architektur
Im Audi e-tron-Prototypen sollen Fahrer und Passagiere ihre Umwelt in neuer Dimension erleben. So stellt sich zumindest Audi den neuen Lebensstil vor. Zu dieser neuen Dimension gehören – neben einem großzügigen Raumangebot ohne Mitteltunnel im Fußraum des Fonds – viele LED-Leisten und virtuelle Außenspiegel.
Von Außen ist der Audi e-tron noch in seine spezifische Tarnung gehüllt. Doch innen zeigt er sich absolut im Serientrim. Das Cockpit erinnert stark an jenes der Modelle A6, A7 und A8 – wenn auch dieses des e-tron noch etwas fahrerorientierter ist. Darüber hinaus gibt es vor den Türgriffen in der Türinnenverkleidung 7-Zoll-OLED-Displays, die das digitale Bild der Kamera-Außenspiegel gestochen scharf wiedergeben. Ob einem damit als Fahrer nicht schlecht wird? Wir hatten die Diskussion beim digitalen Innenspiegel des Cadillac CT6 vor ein paar Jahren. Das war nicht der absolute Hammer.
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Bezüglich der Kamera kann der Fahrer verschiedene Einstellungen per Touch vornehmen. So lässt sich zum einen der Bildausschnitt verschieben und damit das gewünschte Sichtfeld anpassen, zum anderen das Bild ein- und auszoomen. Im MMI-System kann er drei Ansichten für verschiedene Situationen wählen: für die Autobahn, für das Abbiegen und das Parken.
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