Exagon Furtive eGT (2010)

92452121a34d4de49caba9488dfae882 - Exagon Furtive eGT (2010)23845434560c46c5a645433898ab5780 - Exagon Furtive eGT (2010)

Die Elektroautos, die bisher man bisher aus Frankreich kennt, sind eher konservativer Natur. Das soll sich nach dem Willen der Firma Exagon Engineering aus Magny-Cours jetzt radikal ändern. Auf dem Pariser Automobilsalon 2010 (02.10.2010 – 17.10.2010) präsentiert der Hersteller einen Elektrosportwagen, der sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann.

Galerie: Exagon Furtive Egt 2010

Exagon Furtive Egt 2010
Picture 1 of 15

Der Exagon Furtive eGT ist ein nur 4,47 langer 2+2 Sitzer, der schon 2012 die Serienreife erlangt haben soll. Dafür muss der Konzern expandieren und so wird der Autobauer seine Belegschaft in 2011 auf rund 100 Mitarbeiter verdoppeln. Exagon will jährlich 100 bis 120 Autos produzieren.

Elektroauto mit Range Extender

Für die elektrische Antriebsenergie sorgt ein kleiner Verbrennungsmotor, der als Range-Extender fungiert. Er lädt die Hochvoltbatterie des Elektroautos während der Fahrt auf und arbeitet wie ein Dynamo. Für den unbändigen Vorwärtsdrang des Fahrzeuges ist ausschließlich der Elektromotor verantwortlich

Der Elektroantrieb leistet 235 kW (340 PS) und erzeugt ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei fast 290 km/h liegen. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Exagon Furtive eGT nur 3,6 Sekunden.

Mit 25 Liter Benzin soll so eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern realisierbar sein. Damit ist der Furtive eGT ein ausserst sparsames Auto, verglichen mit der Motorleistung. Dennoch entspricht das einem Durchschnittsverbrauch von 5 Litern auf 100 Kilometer.

Der Preis ist heiß

Der Verkaufspreis des extravaganten Sportwagens soll Schätzungen nach bei 200.000 Euro liegen. Damit reiht sich der Furtive eGT nicht nur bei den zu erwartenden Fahrleistungen nahtlos neben einem Audi e-tron oder Porsche 918 Spyder ein.

Der Furtive eGT ist ein direkter Angriff auf die Automobile (Elektro-)Sportwagenklasse der namenhaften Autohersteller wie AMG Mercedes-Benz, Porsche oder den recht bekannten Elektrowagen aus Kalifornien – den Tesla Roadster S.

Eines vereint alle Studien in diesem Segment. Die Beschleunigungswerte liegen zwischen drei und vier Sekunden und damit auf Motorrad Niveau. Der derzeit schnellste Elektrosportwagen, dessen Serienproduktion jüngst beschlossen wurde, ist derzeit der Porsche 918 Spyder mit Plug-in-Hybridantrieb. Er absolviert den Standardsprint auf Tempo 100 in 3,3 Sekunden. Nur fliegen ist schöner.

Technische Daten Exagon Furtive eGT (2010)

Preis: schätzungsweise 200.000 Euro
Verbrauch: 5 Liter
CO2 Emission: —
Typ: Elektroauto
Leistung: 235 kW (340 PS)
Drehmoment: —
Beschleunigung 0-100 km/h: 3,6 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 287 km/h

2 thoughts on “Exagon Furtive eGT (2010)

  • 7. Oktober 2010 um 11:03 Uhr
    Permalink

    Ein wirklich schickes Auto das hier vorgestellt wird. Aber warum man ein Elektroauto mit “Range Extender” nicht als Hybrid bezeichnet kapiere ich nicht. OK – der Antrieb erfolgt elektrisch aber die Energie stammt von einem Verbrenner. Auch Opel beharrt beim Ampera darauf, dass es sich bei dem Opel Ampera um ein Elektroauto handelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert