Fahrbericht Honda Insight Hybrid (1): Test für den Volkshybriden
Wir haben uns den Honda Insight Hybrid zur Brust genommen und durften das kompakte Hybridauto zwei Wochen lang Probefahren und auf Herz und Nieren testen. Um ein kurzes Fazit vorwegzunehmen: Wer einen günstigen Einstieg in die Hybridwelt sucht, der ist mit dem Honda Insight ab einem Preis von 19.550 Euro gut bedient. Das kompakte Modell bietet alles, was man von einem Auto im Mittelkassesegment erwarten kann und überzeugte mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 5,1 Litern (pro 100 Kilometer) auf der Teststrecke von Frankfurt nach Hamburg und zurück.
- Fahrbericht Honda Insight Hybrid (1): Test für den Volkshybriden
- Fahrbericht Honda Insight Hybrid (2): Testverbrauch, Fahrwerk und Lenkung
- Fahrbericht Honda Insight Hybrid (3): Verbrauchanzeige und gewöhungsbedürftiges Cockpit
Details zum Honda Insight Hybrid Testfahrzeug
Das von uns getestete Pressefahrzeug, das von Honda Deutschland mit Sitz in Offenbach zur Verfügung gestellt wurde, war erwartungsgemäß besser ausgestattet als die puristische Ausstattungslinie „Basis“ und somit auch etwas teurer als im Grundpreis angegeben. Der Grundpreis des Honda Insight Hybrid liegt bei 19.990 Euro. Das Testfahrzeug, das wir für zwei Wochen und mehr als 1500 Kilometer quer durch Deutschland testen durften, kostet in der Ausstattungslinie „Elegance“ 22.990 Euro und hat einige Extras mehr an Board.
Honda Insight Hybrid: Die Testfahrt beginnt
Es ist Freitag morgen, der Pförtner von Honda Deutschland überreicht uns den Fahrzeugschlüssel für den Testkandidaten Insight Hybrid und wünscht uns viel Spaß mit dem Fahrzeug – mal schauen, ob das ein Spaß wird. Vor mir liegt die Strecke Frankfurt – Hamburg, rund 500 Kilometer, auf denen der Honda Insight Hybrid beweisen kann, ob man für 22.000 Euro einen Volkshybriden bauen kann, der einem spritsparseitig auch einen nennenswerten Vorteil verschafft. Und das an einem Freitag im dichten Autobahnverkehr mit Tausenden Wochenendpendlern auf der Strecke von Frankfurt nach Hamburg.
Ich drücke auf das Knöpfchen, des für meinen Geschmack, viel zu groß dimensionierten Fahrzeugschlüssels. Ein gelbes Aufleuchten der Blinker verrät mir schnell, wo das Auto auf dem Firmenparkplatz mit zahlreichen Hondas zu finden ist. Tür auf, reinsetzen und erst einmal alles auf sich wirken lassen.
Das Platzangebot passt auch für Menschen mit einer Größe von über 1,80 Meter. Obwohl viel Plastik verbaut wurde, stimmt die Haptik für diese Preisklasse auf den ersten Eindruck, der Fahrersitz ist recht hart gepolstert und dennoch sehr bequem, er stützt die Lendenwirbelsäule perfekt, wie sich auf den nächsten 500 Kilometer zeigen wird. Also nichts wie los, ab auf die Autobahn und erfahren, was der Honda Insight Hybrid im Test leisten kann.