Fette Frittentheke für den ID.7: VW zeigt Showcar ID.X Performance
Jetzt drehen sie völlig durch: Nach eher konservativen Designs bei den Modellen der ID. Familie stellte Volkswagen mit dem VW ID.2 Konzept kürzlich erst eine neue Designsprache für ihre künftigen Elektromodelle vor. Auf der diesjährigen IAA zeigten die Wolfsburger davon sogar einen GTI-Ableger. Damit auch gewiss niemand der eher progressiv denkenden Fans der Marke auch nur ansatzweise denkt, VW würde jetzt künftig auf Dauer langweilig werden, stellte Wolfsburg gestern auf dem ID.-Treffen in Locarno (Schweiz) einen eigens getunten VW ID.7 auf die Räder. Dieses VW ID.X Performance genannte Showcar kommt mit einem riesigen Heckspoiler am Heck, goldenen 20-Zöllern mit Zentralverschluss, 558 PS Leistung und einer um 60 Millimeter tieferen Karosserie – inklusive Sportfahrwerk mit Spurverbreiterung. Typische VW-Seriosität? Diesmal Fehlanzeige.
Riesiger Heckspoiler beim VW ID.X Performance
Es hätte auch als Aprilscherz durchgehen können, doch wir haben September – kurz nach der IAA Mobility. VW bastelt für das elektrische Wörthersee-Ersatztreffen – allen Ernstes – an den eher harmlos aussehenden ID.7 mächtige Karosserieanbauteile. Darunter einen riesigen Heckspoiler (ok, nicht so groß wie beim aktuellen GT3 RS, aber dennoch irgendwie befremdlich bei dieser Elektro-Limousinie), Karosserieverbreiterungen, eine große Frontlippe mit Splitter sowie einen Heckdiffusor – beides aus Carbon -, der dem eines LMP3-Autos in kaum etwas nachsteht.
Für eine schärfere Fahrdynamik verbreiterten die Entwickler die Spur um 80 Millimeter, das Sport-Fahrwerk mit besonders straffen Federn legten sie um 60 Millimeter tiefer.
Die Wolfsburger nennen ihr Tuning-Spektakel VW ID.X Performance. Das „X“ ist im Moment ohnehin im Trend, nutzt es beispielsweise auch Elon Musk ganz gerne bei Tesla oder Twitter. Cooler wird der getunte ID.7 mit dem X aber trotzdem nicht, denn auch der im Showcar verbaute Allradantrieb mit 411 kW bzw. 558 PS – sogar mit Boostfunktion (uiuiui) – ist in Elektroauto-Zeiten keine Meisterleistung.