Fiat 500 EV – Bosch und Samsung liefern ab 2012 Batterien für das Elektroauto

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Bosch und Samsung haben sich in einem Jointventure zusammen geschlossen. Unter dem Namen SB LiMotive wollen beide Unternehmen ihre Kompetenzen für die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen einbringen, um geeignete Hochvoltbatterien für Hybrid- und Elektroautoszu entwicklen.

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Fiat 500 EV – Bosch und Samsung liefern ab 2012 Batterien für das Elektroauto | © Fiat

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Dies sei ein weiterer Schritt, um vor allem auf dem US-amerikanischen Markt Elektrofahrzeuge flächendeckend zu verbreiten. Ab 2012 soll die Elektrovariante des Fiat 500 von Chrysler in den USA hergestellt werden. SB LiMotive wird das Batterie-Pack für das Elektroauto liefern. Das koreanische Unternehmen Samsung und der deutsche Autozulieferer Bosch verfügen über Erfahrungen, die in der Batterieforschung im Automotivebereich hilfreich sind.

Samsung vor allem durch die Produktion von Akkus für Mobiltelefone, Notebooks und elektrisch beriebenen Werkzeugen. Die Fachkenntnis im Automobilsektor bringt Bosch ein. Es gibt quasi kein Auto in Europa und Amerika, das nicht mit mindestens einem Bauteil der Firma Bosch auf der Straße unterwegs ist. Die Kooperation könnte also durchaus für beide Unternehmen gewinnbringend werden.

 

Produktionskosten senken

Man will die Produktions- und Entwicklungskosten in den Griff bekommen, denn noch immer tragen die Batterien dazu bei, dass Elektroautos im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen zu teuer sind. Der Nissan Leaf kostet beispielsweise ca. 35.000 Euro.

Energie- und Leistungsdichte erhöhen

Außerdem will man die Energie- und Leistungsdichte verbessern, da die heutigen Batterien (vorwiegend Nickel-Metall-Hydrid-Batterien) zu viel Bauraum in Anspruch nehmen. Die Traktionsbatterie des Porsche Cayenne Hybrid ist etwa so groß wie zwei Kisten Wasser und wiegt rund 300 Kilogramm.

Lebensdauer und Sicherheit verbessern

Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien wird wesentlich besser eingeschätzt, als die von Nickel-Metall-Hydrid-Batterien. Dass eine Hochvoltbatterie eine ganzes Autoleben übersteht, ohne dabei an Leistung zu verlieren, davon ist man noch weit entfernt. Die Hersteller stehen hier vor einem Dilemma und müssen hohe Summen zurücklegen, um evtl. Gewährleistungskosten abzudecken.

Um noch einmal auf das Beispiel Porsche Cayenne zurückzukommen. Wenn hier die Batterie versagt, fallen Ersatzteilkosten in Höhe von ca. 8.000 Euro an. Dafür kaufen sich viele Menschen ein ganzes Auto. Mit zunehmender Stückzahl soll der Preis pro Kilowattstunde reduziert werden.

In puncto Sicherheit geht es darum die Insassen, Rettungsdienste und Feuerwehren zu schützen. Auch das Temperaturmanagement von Lithium-Ionen-Batterien ist wesentlich aufwendiger als das bei Nickel-Metall-Hybrid-Batterien. Jede einzelne Zelle muss vom Batteriemanagement System überwacht werden.

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