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Fisker ist zurück und bringt 2016 eine Shooting Brake-Version des Karma!

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Der Retter in der Not heißt Wanxiang America Cooperation und ist die amerikanische Tochter eines chinesischen Autozulieferers. Das Ziel ist, die formschönen Hybridfahrzeuge nach schweren technischen Problemen in den letzten Jahren wieder auf Vordermann zu bringen. Mitte nächsten Jahres könnte dies mit dem Fisker Karma gelingen.

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Probleme über Probleme. Jetzt wird alles gut!

An der Medienpräsenz lag es nicht, denn Justin Bieber fuhr einen und Leonardo die Caprio investierte in das Unternehmen. Doch es häuften sich die technischen Probleme: Fertigungsprobleme, Schwierigkeiten mit dem Zulieferer für die Batterien A123 Systems, Überhitzung der Akkus, die dadurch verursachten Fahrzeugbrände und der oft auftretende Totalausfall der elektronischen Systeme.

Als wären dies nicht schon genug Schwierigkeiten, zerstörte Hurricane Sandy im Hafen von Newark (New Jersey) mehrere Dutzend Kundenfahrzeuge, die zur Nachbesserung aufgrund von technischen Problemen auf dem Weg in die Hauptzentrale in Delaware waren. Nur 1800 Fahrzeuge wurden bis zur Insolvenz letzten Jahres ausgeliefert.

Der Karma erobert nächstes Jahr die Straßen.

Optisch ist der Karma eine Augenweide. Kein Wunder, ist doch sein Schöpfer – Henrik Fisker – kein Unbekannter: BMW’s Z8 oder Aston Martin’s DB8 entstanden unter seiner Feder. Doch er wollte seine eigene Marke mit all seinen Freiheiten gründen und so entsteht 2007 die Firma Fisker. Ein paar jahre später stellt Fisker den Hybrid-Sportwagen vor: 80 Kilometer soll er rein elektrisch fahren können, danach schaltet sich ein 212 PS starker Verbrennungsmotor zu. Es schien die perfekte Kombination aus Fahrfreude und Nachhaltigkeit zu sein.

Nun, ein zweiter Anfang ist gemacht, denn vor wenigen Wochen erhielt der chinesische Autozulieferer Wanxiang den Kaufzuschlag. Fisker-Interims-CEO Brown sagte, dass das Unternehmen, das einst die Konkurrenz von Tesla darstellen sollte – wenn alles nach Plan verlaufe – Mitte 2015 wieder den Karma in den Showrooms stehen haben wolle. Eine gründlich überholte Technik und eine bessere Absprache in der internen Batterie-Zulieferer-Strategie sollen die schlagenden Verkaufsargumente eines jeden Fisker Karma sein. 2016 soll eine „Kombiversion“ – genannt „Surf“ – folgen, 2017 dann ein günstigeres Modell.

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Ein klares Ziel, aber viele Entscheidungen stehen noch bevor.

Es ist beispielsweise noch unklar, ob die Fahrzeuge weiter unter dem Namen Fisker verkauft werden. Zudem muss entschieden werden, ob die Fertigung weiterhin im US-Bundesstaat Delaware bleibt. Einen neuen Stammsitz benötigt das bankrotte Unternehmen ebenfalls.
Sorgen, die Chinesen hätten das Unternehmen nur gekauft, um Technologien nach China transferieren zu können, räumte Brown aus: „Wanxiang zahlte in Bar und hat ein großes Interesse daran, dass es dem Unternehmen wieder gut geht. Sie wollen einfach nur gute Autos bauen und diese verkaufen.“

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