GFK Studie – Hohe Kaufbereitschaft für Elektroauto
Die Gesellschaft für Konsumgüterforschung (GFK) hat eine Studie zur Kaufbereitschaft von Elektroautos durchgeführt. Demnach sind insgesamt zehn Prozent der Deutschen grundsätzlich bereit, sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto zu entscheiden. Die Werbung der Autoindustrie hat ihre Wirkung nicht verfehlt.
Bild: Peugeot EX1 Concept/Quelle Peugeot
Die Mehrheit der Befragten wären durchaus bereit für ein Elektroauto 1.000 Euro mehr auszugeben, als für ein vergleichbares Auto mit herkömmlichem Motor. Die Kaufbereitschaft ist abhängig von der schulischen Ausbildung und dem damit verbundenen Netto-Haushaltseinkommen, je höher das Einkommen desto höher die Kaufbereitschaft. Bezogen auf die Anzahl der zu erwartenden Neuwagenanschaffungen in den kommenden zwei Jahren ergibt das eine Nachfrage von rund 823.000 Elektroautos.
Da die Mehrheit der Befragten das Auto nur für den innerstädtischen Bereich nutzen würden, wäre für die meisten eine Reichweite von 400 Kilometern ausreichend, davon sind die Hersteller bei Serien-Elektroautos allerdings noch weit entfernt. In einem sind sich die Befragten einig: Ein Elektroauto würden sie nur dann kaufen, wenn man es auch an einer haushaltsüblichen Steckdose aufladen kann.
Befragt wurden insgesamt 6.199 Personen ab 18 Jahren in Form einer Onlinebefragung, die der GfK Panel Services im August durchgeführt hat.