Härtetest: Stärkster VW Amarok V6 mit 258 PS im Steinbruch
Wie stark der Vorderwagen des Amarok V6 eintaucht – und wie krass die Verschränkung an der Hinterachse ist; das und die Federraten seines Serien-Fahrwerks ohne adaptive Dämpfereinheiten kommen im Steinbruch richtig zum Vorschein. Wir wissen (weil ausprobiert): Man kann mit ihm auch lange Strecken zurücklegen – ob über die deutsche Autobahn mit rund 200 Km/h Höchstgeschwindigkeit, durch Gebirgszüge oder durch Wüstengebiete. Der Amarok ist ein Alleskönner. Taugt er auch als Arbeitsgerät im Steinbruch?
Der VW Amarok V6 mit 258 PS – und 272 PS Overboost-Leistung – kann nicht nur Langstrecke auf Autobahnen, sondern auch anspruchsvolle Passagen im Gebirge, in der Wüste – oder: im Steinbruch. Als treues Arbeitsgerät sind wir mit ihm durch alle Segmente eines Steinbruchs in der Nähe von Reutlingen (Baden-Württemberg) gefahren.
Man sieht es ihm nicht an, aber wenn es hart auf hart kommt, kann der Amarok richtig was. Auch ohne Seikel-Portalachsen. Was er alles kann haben wir in unzähligen Einsätzen mit ihm in der Vergangenheit schon erfahren dürfen. So zum Beispiel im Extrem-Wüstentest im Oman, bei der Spirit of Amarok Tour in Südafrika oder im tiefsten deutschen Wald. Viel mehr Abenteuer geht eigentlich nicht.
Jetzt, zum Abschluss, bevor sich der neue Amarok aus der Kooperation mit Ford langsam ankündigt, sind wir mit dem stärksten Derivat des Amarok V6 mit 252 PS noch einmal in den großen Sandkasten. Das große Erdloch ist ein aktiver Steinbruch in der Nähe von Reutlingen. Wir waren überrascht, was für coole Aufnahmen wir dort angefertigt haben. Anschauen lohnt sich in jedem Fall!
VW Amarok V6 mit 272 PS Peak-Leistung
Tja, ihn als Neufahrzeug zu konfigurieren geht zwar nicht mehr, aber der Gebrauchtwagenmarkt mit jungen Fahrzeugen ist groß. Und deswegen lohnt es sich definitiv, hier nochmal reinzuschauen.
Die Topversion des VW Amarok V6 kommt mit einem 3,0-Liter-V6-Turbodiesel mit 258 PS und 580 Nm Drehmoment. Mit Overboost kommt er sogar auf 272 PS Peak-Leistung. Die Kraft wird über ein Achtgang-Wandlergetriebe auf alle vier Räder übertragen. Das Getriebe ist zusammen mit der Motorsteuerung für den Einsatz in schwerem Gelände ideal, da es – auch ohne aktive Untersetzung – sehr präzise und feinfühlig die Winkel des Gaspedals interpretiert und auf die jeweilige Fahrsituation adaptiert.
Der Motor kommt von Audi – hat dort immer 272 PS und über 600 Nm Drehmoment. VW Nutzfahrzeuge hat diesen Motor noch robuster gestaltet – auf Kosten der maximalen Leistung.
Beeindruckende Geländefähigkeiten – wenn man sie braucht
VW Nutzfahrzeuge spricht immer von einem idealen Offroader, den man als Lastenfahrzeug genau so nutzen kann, wie als abendlichen Untersatz für den Opernbesuch. Weil: Er sieht – zumindest in den Top-Versionen Highline und Aventura – echt gut aus. Schauen Sie mal:
Zur Optik muss man sonst nicht viel mehr sagen. Das, was uns beim aktuellen Amarok bei allen Einsätzen am meisten beeindruckte, ist seine Adaptierbarkeit auf nahezu jeden möglichen Verwendungszweck. Er kann nicht nur Extrem-Offroad, sondern auch Transport, Camping und Ausflug. Und das mit einem hohen Anspruch an Qualität, Komfort und Haltbarkeit. Das muss man erst einmal toppen. Wir freuen uns auf den neuen Amarok!