Hyundai mit Brennstoffzellenfahrzeug HND-6 Blue2 auf der Soul Motor Show
Sie gehört nicht gerade zu den bekanntesten Automessen der Welt, die Seoul Motor Show, zumindest wenn man sie unter europäischen Gesichtspunkten betrachtet. Doch für den asiatischen Raum gewinnt die Messe im Heimatmarkt von Hyundai und Kia immer mehr an Bedeutung. Und so hört man schon zweimal hin, wenn der Hyundai-Präsident in seiner Eröffnungsrede sagt „Wir wollen nicht der weltweit größte Autokonzern werden, sondern der beliebteste.“
Ein Brennstoffzellenauto passt dann genau ins Konzept
Großkonzerne, die in Zeiten von Umweltkatastrophen, wie sie derzeit in Fukushima stattfinden, beliebt sein wollen, setzen auf ein grünes Image. Im Automobilbereich eigen sich Prototypen mit geringem oder gar keinem CO-2 Ausstoß perfekt dafür – nichts liegt also näher als eine Brennstoffzellenauto zu präsentieren – im Fall von Hyundai heißt es HND-6 Blue2. Das Elektroauto mit Wasserstoff im Tank verursacht keinerlei Emissionen.
Die von Hyundai zur Verfügung gestellten Pressebilder zeigen ein Auto, das eher an einen Sportwagen als einen kleinen Ökoflitzer erinnert. Die tief gezogene Frontpartie des Hyundai HND-6 Blue2 mit großem Kühlergrill und weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern sind die optischen Elemente die dem Betrachter sofort auffallen. Die großen Alufelgen sehen nicht nur gut aus sondern sind aerodynamisch so optimiert, das es nur geringe Luft Verwirbelungen im Radhauskasten geben soll, klar das der Okö-Sportler auch entsprechende Leichtlaufreifen verwendet.
Aufgeräumter Innenraum mit Tablets im Fond
Keine schlechte Idee und hoffentlich mehr als nur ein Marketinggag, ist die Lösung die sich Hyundai für das Entertainment der Passagiere im Fond ausgedacht hat. Warum auch alles neu entwickeln, wenn es schon gute Lösungen auf den Markt gibt. Anstelle eines eigenen DVD-System haben die Leute von Hyundai einfach einen Tablet-PC in die Kopfstützen der Vordersitze integriert. Klar, dass bei so viel Hightech keine Außenspiegel für den sicheren Blick nach hinten in Frage kommen. An deren Stelle sind Rückfahrkameras getreten, deren Bild auf die zahlreichen Display im Cockpit projiziert wird.
Fazit:
Gerne hätten wir bei diesem Brennstoffzellenauto mehr über die technischen Daten wie Reichweite, Leistung und Co berichtet. Doch zum jetzigen Zeitpunkt hält der Konzern mit solchen Details noch sehr bedeckt. Wer weiterführende Informationen zum Fahrzeug hat darf sie aber gerne in die Kommentare posten.
Wahnsinns Post.Ich habe einige gute Gedankenanstoesse gekriegt. Freue mich schon auf weitere Beiträge.