IAA 2013: Toyota zeigt die Studie Yaris Hybrid-R
Kaum ein Hersteller hat so viele Hybridwagen in seiner Modellpalette wie Toyota. Nahezu jedes Modell bietet der japanische Autobauer inzwischen mit einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor an. Während bei Serie-Hybridautos vor allem der niedrige Verbrauch und geringe Schadstoffemissionen im Fokus stehen, darf man bei der Entwicklung eines Prototypen auch ruhig auf mehr Sportlichkeit achten. Und das tut Toyota nun mit der neuen Studie Toyota Yaris Hybrid-R.
Der Hybrid-R teilt sich die Fahrzeugbasis mit dem dreitürigen Yaris, so wie er schon jetzt in Serie gebaut wird. Doch der Antrieb der dieser Konzeptstudie stammt aus der hauseigenen Motorsportabteilung (Toyota Motorsport GmbH – kurz TMG). Er besteht aus einem 1,6-Liter großen Verbrennungsmotor und zwei leistungsstarken Elektromotoren. Exakte technische Daten hat der Hersteller bisher noch nicht preisgegeben. Beim Bremsen wird die kinetische Energie in Kondensatoren und nicht in einer Hybridenergie gespeichert. Die Technik ist bereits aus dem Hybrid-Rennwagen TS030 bekannt.
Super-Kondesnatoren im Hybrid
Kondensatoren bieten gegenüber eine Batterie erhebliche Vorteile, den Sie können in kurzen Zeiträumen und Abständen eine hohe Energiemenge aufnehmen und abgeben. Zwar ist die Speicherkapazität im Vergleich zu einer Lithium-Ionen-Batterie recht gering, doch dafür ist der Bauraum wesentlich geringer und das Gewicht recht überschaubar.
Das Modell Toyota Yaris Hybrid-R wird auf der kommenden IAA in Frankfurt im September zu sehen sein. Außerdem präsentiert Toyota den neusten Entwicklungsstand der Brennstoffzellen-Technologie. Bereits 2014 will Toyota mit der serienmäßigen Produktion dieser Antriebstechnologie starten und dürfte damit wieder einmal Vorreiter in Sachen Alternativer Antriebe sein.