Imperia GP Roadster – Symbiose aus Design und Hybridtechnik
Sparsam sind sie alle, die Hybridautos von Toyota, Lexus und Ko. Doch optisch sorgt nur selten eines für Aufmerksamkeit. Der belgische Autohersteller Imperia will dies ändern und präsentiert mit dem Imperia GP Plugin-Hybrid ein Fahrzeug das Nostalgiker und Umweltenthusiasten gleichermaßen begeistern dürfte.
Markteinführung ab Ende 2011
Die erste Auflage des Plugin-Hybriden soll noch in diesem Jahr an Kunden ausgeliefert werden, allerdings ist die Stückzahl der ?first edition? auf 50 Einheiten begrenzt. Die Chancen einen der begehrten Hybriden abzubekommen ist daher sehr gering. Der Preis für die ersten 50 Modelle soll bei 120.360 ? (exkl. MwSt.) liegen.
Ab 2012 kommt dann der Imperia GP, der ab einem Preis von 88.000 Euro zzgl. MwSt zu kaufen sein soll. Das ist zwar nicht ganz billig, dafür bekommt man aber Fahrleistungen eines 911er Porsche gepaart mit den Verbrauchswerten eines Toyota Prius und ein Design, das für mehr Aufmerksamkeit sorgen als ein Porsche.
Mehr als nur aufregende Optik
Angetrieben wird der Imperia GP von einem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Reihenmotor, der schon von sich aus eine Leistung von 156 kW (209 PS) auf die Antriebswelle bringt. Alleine der konventionelle Verbrenner würde den Hybrid-Sportwagen im Retrolook zu einem echter Spaßrakete werden. Das macht schon das Drehmoment von 260 Newtonmeter klar. Doch das Schöne bei Hybridautos – es gibt noch einen Elektromotor.
Im Fall des Imperia GP macht der E-Motor noch mal richtig Druck. Der Drehstrommotor stellt seinerseits eine maximale Leistung von 100 kW (134 PS) zur Verfügung und steuert seinerseits ein Drehmoment von zusätzlichen 300 Nm bei.
Das reicht aus, um den Imperia GP innerhalb von vier Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Seine Energie bezieht der E-Antrieb von einem Lithium-Polymer-Akku mit einer Nominalspannung von 355 Volt und einer Kapazität von 31,5 Amperestunden (Ah). Rekordverdächtige Batteriewerte nach heutigem Stand der Technik.
Plugin-Hybridtechnik für weniger Verbrauch
Den Akku soll man an einer haushaltsüblichen Steckdose binnen vier Stunden auf 85 Prozent seiner Kapazität aufladen können, nach fünf Stunden ist der Akku sogar komplett aufgeladen. Der Imperia GP wurde so konzipiert, das man ihn im Stadtverkehr rein elektrisch also im Idealfall mit Null-Emissionen bewegen kann.
Neigt sich die Batteriekapazität dem Ende zu, schaltet der Imperia vom Elektromodus in den Hybridmodus um und lädt die Hochvoltbatterie bereits während der Fahrt wieder auf.