Jaguar F-Type R Coupe: Plant der englische Katzenproduzent eine noch leichtere Version?

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Das englische Wort „Desire – want have“ definiert die Beziehung vieler Menschen zu diesem Fahrzeug ziemlich treffend, auch wenn die Performance bei Weitem nicht so überzeugt wie die eines 911. Aber Wildkatzen scheinen bei einigen eine höhere Begeisterung auszulösen als Pferde, vor allem wenn diese ihr gefährliches und aggressives Gesicht zeigen – und aufgescheucht werden. Genau das hat Jaguar womöglich vor.

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550 PS. Leistungssteigerung?

Das F-Type Coupé ist ein bildschönes Auto und kaum jemand würde dies bestreiten. Die stärkste Ausführung mit V8-Motor und 550 PS beinhaltet einen unverwechselbaren und beruhigenden Sound; das Interieur wird überwiegend von hochwertigen Materialien und optisch satten Armaturen beherrscht. Das alles kann gesteigert werden? Offensichtlich. Jaguar plant eine auf möglicherweise 500 Fahrzeuge limitierte, leichtere und leistungsgesteigerte Version des Sportwagens.

Klares Ziel. Mehrere 100 Kilogramm leichter.

Laut dem Produktplaner von Jaguar plant der Hersteller, mehrere hundert Kilogramm „aus dem Auto rauszuholen“. Dies würde einen enormen Unterschied darstellen; als realistisches Ziel würde das Auto dann um die 1.400 Kilogramm wiegen und eine größere Gewichtsreduktion bedeuten, als Lamborghini dies mit dem Gallardo Superleggera geschafft hat („nur“ 100 Kilogramm Reduktion).

Der V6 ist leichter als der V8. Ärgerlich.

Nicht klar ist, mit welchem Motor die superleichte und superstarke Version des F-Type Coupe R die Hauptstraßen der beleuchteten Metropolen erobern wird. Klar ist: der V8 Motor ist eigentlich zu schwer; es ist wahrscheinlicher, dass das optimale Leistungs-Gewicht-Verhältnis in Verbindung mit dem V6 Triebwerk realisiert werden wird. Also eher das Prinzip der strammen, athletischen und wohl definierten Muskeln für die Rennstrecke an Stelle der ungezähmten Kraft für die Hauptstraße. Das Prinzip Jaguar eben – gut so.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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