Mini John Cooper Works Concept: Aufgewühlt

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Schon mit dem Mini Cooper S hatte man einen unvergleichbar hohen Spaß auf der Straße. Der Mini John Cooper Works – „Johnny“, wie er bei den Fans liebevoll genannt wird – ließ seinen kleinen 4-Zylinder in ein Hochleistungsaggregat verwandeln und wurde dadurch zu einer brüllenden Fahrmaschine mit Rennwagen-Charakter. Nun steht mit dem kürzlich vorgestellten und anständigen Mini auch er vor einer Neuauflage.

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Noch ist es ein Konzept.

In ein paar Tagen feiert dieses Konzept in Detroit sein Debüt; man wird aber davon ausgehen können, dass der stärkste ab Werk veredelte Mini auch in dieser Form auf den Markt kommen wird – von der aufwendigen Lackierung im gebürstetem Aluminium-Look abgesehen. In Wirklichkeit heißt diese Farbe Bright Highways Grey und entsteht bei einem aufwendigen Verfahren, bei dem die obere Lackschicht von Hand leicht angeschliffen und anschließend mit Klarlack versiegelt wird.

Galerie: Mini John Cooper Works Concept

Mini John Cooper Works Concept
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Was macht den Mini zum Johnny?

Das Mini John Cooper Works Konzept basiert auf dem kürzlich vorgestellten Mini F56 und profitiert daher auch von dessen längeren Radstand und breiteren Spur. Front- und Heckpartie sind mit Hilfe von einem Diffusor am Heck und kleinen Flügelchen sowie einem Dachspoiler aggressiver gezeichnet und Lichtkanten durch kontrastreiche Lackierungen freigestellt und hervorgehoben. Die Nebelscheinwerfer des Serien-Mini fallen weg, dafür finden größere Lufteinlässe Platz.

Am Heck unterstreicht ein mittig sitzender Doppelfluter – beim Vorgängermodell immer durch die unpolierten Rohre vom Cooper S zu unterscheiden – die Leistung des ausgereizten Motors. Die dazugehörige Abgasanlage kann je nach Belieben mit Hilfe des „John Cooper Works Silencer Systems“ und der damit verbundenen Klappe zur variablen Durchmesserveränderung des Rohrsystems wahlweise per Knopfdruck auf Brüll- oder Anständig-Modus geschaltet werden.

Rund 70 Prozent der „Static Outter Appearance“, also des Erscheinungsbildes eines Fahrzeuges im Stand, hängt vom Räderdesign ab. Der John Cooper Works kommt mit neu konzipierten 18 Zoll Felgen, die in der Seitenansicht perfekt zu den rot lackierten Bremssätteln und der neuen und tieferen Schwellerverkleidung passen.

Neue Dimensionen?

Derzeit verschweigt Mini noch die Motorleistung seines Straßen-GoKarts mit Vorderradantrieb. Man kann aber davon ausgehen, dass die neue JCW-Version mehr als 230 PS haben wird. Damit könnten die bläulich schimmernden Flammen ein kleines bisschen stärker ausfallen als beim aktuellen „Johnny“. Das Ergebnis? Laut Mini Pressemitteilung: „Hardcore Driving Fun“. Ende diesen Jahres wird man dies dann selbst feststellen können, wenn der Mini John Cooper Works in L.A. seine offizielle Premiere feiert.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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