Karabag Doblo E Kasten
Mit dem Karabag Doblo E Kastenwagen, einem umgerüsteten Fiat, stellt die Hamburger Firma ein Elektroauto für den emissionsfreien Transport in der City und im Nahbereich zur Verfügung. Knapp über eine halbe Tonne Nutzlast kann der kompakte Kastenwagen befördern.
Karabag Doblo E: Elektroauto mit variabler Reichweite
Zugeschnitten ist das geräumige Elektroauto für Liefer- und Kurierdienste, Postservice, Handwerksbetriebe und Einzelhändler, die vom Benziner auf Elektromobilität umsteigen möchten. Der Doblo E Kastenwagen ist mit zwei unterschiedlichen Lithium-Ionen-Akkumodellen lieferbar, die über die maximale Reichweite – und damit den Einsatzradius – des umgebauten Italieners entscheiden. Der kleinere Akku bietet mit einer Kapazität von 22,8 Kilowattstunden eine Reichweite von 85 Kilometern, während der größere Akku ein Speichervermögen von 33,3 Kilowattstunden zur Verfügung stellt, die für eine Reichweite von 130 Kilometern ausreichend sein soll.
Beide Varianten sind mit einem 60 kW-Motor bestückt, der den Karabag Doblo E Kastenwagen auf maximal 130 Stundenkilometer beschleunigt. Damit sind auch bei der kürzeren Reichweite kurze Autobahnstrecken kein Problem, doch der mit dem kleineren Akku ausgestattete Doblo E wird seinen Einsatzbereich vorwiegend im städtischen und stadtnahen Umfeld finden, wo kürzere Touren angesagt sind.
Schlüsselfaktor Akku: Preis-Leistungsverhältnis
An der maximalen Zuladung ändert sich nichts, ob nun der große oder der kleine Akku eingesetzt wird – die Obergrenze liegt bei 548 Kilogramm. Die Akkukapazität schlägt sich vor allem im Preis nieder: fast zehntausend Euro mehr bezahlt der Kunde für die zusätzlichen fünfundvierzig Kilometer, nämlich knapp 67.000 Euro statt 57.200. Das ist ein stattliches Sümmchen für den erweiterten Aktionsradius und zeigt deutlich, dass der Akku nach wie vor einen Schlüsselfaktor für die Preisgestaltung bei Elektroautos darstellt.
Die Zahl der Neuzulassungen für Elektrofahrzeuge ist nach wie vor überschaubar: Gerade 541 Fahrzeuge wurden 2010 in Deutschland zugelassen. Von diesen entfallen 250 auf den Hamburger Hersteller, der sich damit derzeit eine führende Stellung auf dem Markt für Elektroautos erobern konnte.
Mmh, sicher ist das E-Auto eine Idee für die Zukunft, ob Stromer aber eine Alternative für Liefer- und Kurierdienste sind, bezweifle ich. Allerdings rede ich da jetzt mehr von Langstrecken, innerorts ist das E-Autos sicher zukunftsträchtig. In Japan läuft ja bereits ein Test bei der Post, das wird sicher mehr Erkenntnisse liefern…
Deutschland hilft es, wenn Elektroautos auf die Straße kommen. Eine ideale Zielgruppe sind die Handwerksbetriebe, Liefer- und Kurierdienste, Postservice und Einzelhändler, wenn sie Tagesstrecken, die innerhalb der Reichweite fungieren. Ich denke eine transparente Kostenrechnung würde helfen diese potentielle Käufer zu überzeugen!