Kia Sportage 2.0 CRDi kommt ab sofort mit 48 Volt Mild-Hybrid!
Wir hatten es ja schon bei unserem zuletzt getesteten Stinger GT gemerkt: Kia ist den deutschen Premium-Herstellern – vor allem in puncto Technik, Qualität und Fahrdynamik – dicht auf den Fersen. Der Volkswagen-Konzern – und Audi im Besonderen – führten vor rund anderthalb Jahren mit dem neuen A8 die 48-Volt Mild-Hybrid-Technik marktreif ein. Jetzt tut es ihnen Kia gleich und bringt den neuen Kia Sportage 2.0 CRDi mit einem 48 Volt Mild-Hybrid ab dem 1. August.
48 Volt Mild-Hybrid in Kombination mit einem Diesel
Natürlich halten alle neuen Kia Sportage (zwangsläufig) die neue Euro 6d-temp Abgasnorm ein. Nur wird es zu erwarten sein, dass auch Kia Probleme bei der Terminvergabe der durch den neuen WLTP-Zyklus geforderten Testreihen haben und so nicht mit allen Motorisierungen gleich am Start sein wird.
Der folgende Beitrag könnte Sie ebenfalls interessieren:
Der modellgepflegte Kia Sportage ist das erste Modell der Südkoreaner, das eine milde Hybridisierung mit einem 48 Volt Bordnetz bekommt. Ein 12 Volt Bordnetz ist nach wie vor an Bord, allein schon aufgrund der Vielzahl an Komponenten, wie beispielsweise Fensterheber oder Multimediasystem, die schwer auf 48 Volt umgestellt werden können. Dass Kia dies ausgerechnet bei einem Selbstzünder-Modell macht, ist außergewöhnlich. Erwartet hätte man, dass ein Benziner mild-hybridisiert wird.
185 PS im Kia Sportage 2.0 CRDi EcoDynamics
Der Kia Sportage 2.0 CRDi EcoDynamics (steht für Mild-Hybrid) leistet 185 PS und 400 Nm Drehmoment. Der 2.0 Liter Turbodiesel wird durch einen Elektromotor unterstützt, der direkt an der Kurbelwelle angeflanscht ist. So kann aus dem Stand das volle Drehmoment eines Elektromotors realisiert werden – und man spart dadurch Kraftstoff. Auch kann man mit Hilfe der milden Hybridisierung leichter und effizienter dahingleiten.
Die E-Maschine bringt so viel Kraft auf, dass sie das rollende Fahrzeug im rollenden Zustand halten kann. Zumindest ist das bei Audi so. Inwiefern dies auch Kia schafft, bleibt abzuwarten. Eine rein elektrische Fahrfunktion ist aber nicht möglich.
Neben dem Topdiesel gibt es aber auch noch eine 1.6 CRDi-Motorisierung, die das 1.7 Liter Selbstzünder-Aggregat ablöst. Den 1.6 Liter großen Vierzylinder Diesel gibt es mit 115 und 136 PS. Benzinerseitig gibt es einen 177 und 132 PS starken 1.6 Liter Motor.
Die drei Diesel verfügen jeweils über einen NOx-Speicherkatalysator und einen SCR-Katalysator, die beiden Benziner über einen Ottopartikelfilter. Je nach Motorisierung kann der Sportage mit Front- oder Allradantrieb bestellt werden. Standardmäßig sind alle Motoren mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert.
Der folgende Beitrag könnte Sie ebenfalls interessieren:
Den Kia Sportage gibt es mit folgenden Motorisierungen:
- Kia Sportage 1.6 GDI 2WD
- Kia Sportage 1.6 T-GDI 2WD
- Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD
- Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD DCT
- Kia Sportage 1.6 CRDi 115 2WD
- Kia Sportage 1.6 CRDi 136 2WD
- Kia Sportage 1.6 CRDi 136 AWD
- Kia Sportage 1.6 CRDi 136 AWD DCT
- Kia Sportage 2.0 CRDi AWD EcoDynamics+
- Kia Sportage 2.0 CRDi AWD EcoDynamics+ Automatik