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Lancia Musa LPG (2009)

Der italienische Autohersteller Lancia, eine Marke im Fiat – Konzern, stellte den Musa 2004 auf dem Genfer Auto Salon vor. Mit der Präsentation des Musa stieß Lancia erstmals in die Klasse der Kompaktvans vor. Technisch weitgehend identisch mit dem Fiat Idea, darf er stolz das Etikett des meistverkauften Kompaktvans Italiens tragen.

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Pünktlich zur IAA 2009 in Frankfurt schickte Lancia den Musa (LPG) mit Autogasantrieb und Start Stop System ins Rennen. Wie sich der italienische Minivan in der Praxis schlägt und welche Umweltbilanz er an den Tag legt, erfahren wir im Lancia Musa Test.

Galerie: Lancia Musa Lpg 2009

Lancia Musa Lpg 2009
Bild 8 von 10

Der Lancia Musa: Italienischer Charme gepaart mit effizienter Technik

Nimmt der Fahrer im Lancia Platz, wird direkt klar, dass er bei diesem Minivan auf gar nichts verzichten muss. Hochwertige Verarbeitung prägt den Innenraum, die Spaltmaße stimmen, Leder und Alcantarakombinationen prägen das Bild und das Platzangebot lässt sich getrost als ausreichend bezeichnen.

Das 1,4 Liter große BiFuel Aggregat mobilisiert 77 PS und arbeitet weitgehend unauffällig im Hintergrund. Bei höheren Drehzahlen ist eine gewisse Brummigkeit zu vernehmen, die der Motor aber durch seinen seidenweichen Lauf wieder wettmacht.

Lediglich ein wenig mehr Durchzug wird sich der ein oder andere Fahrer wünschen, Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen. Die Talente des Musa liegen vielmehr in seiner Ausgewogenheit. Das Gefühl auf der Straße dahinzugleiten, zog sich durch den gesamten Lancia Musa Test.

Der Gasantrieb emittiert nur 120g CO² / km

Das in Kooperation mit Magneti Marelli und Bosch entwickelte, Start-Stop-System schaltet den Motor beim Schalten in den Leerlauf oder im Stand automatisch ab. Wird die Kupplung wieder durchgetreten, schaltet sich der Sechzehnventiler wieder ein. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird bis zu zehn Prozent Kraftstoff eingespart.

Der Lohn der Mühen: 1200 km Reichweite, wobei sich diese in 758 Benzin- und 442 Gaskilometer aufteilt. Der CO² Ausstoß liegt bei niedrigen 120g/km. Zurzeit ist allerdings keine Markteinführung in Deutschland geplant.

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