Land Rover Freelander 2: Facelift kommt mit neuem 4-Zylinder Benzinmotor
Land Rover verpasst dem Freelander ein neues Gesicht und gleich dazu einen neuen Benzinmotor, den 2.0-Liter Si4 GTDi. Das Facelift soll spätestens Anfang 2013 auf den Markt kommen. Downsizing gibt es auch bei Land Rover, denn der neue Si4 GTDi löst den bisherigen 6-Zylinder-Benziner ab. Damit werden alle Freelander ab 2013 ausschließlich mit Vierzylinder-Reihenmotoren angetrieben.
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Weniger Zylinder mehr Drehmoment
Diese Rechnung geht beim Freelander Facelift voll auf, denn obwohl zwei Zylinder eingespart und Verbrauch und CO2-Emissionen um bis zu zwölf Prozent gesenkt wurden, leistet der neue 4-Zylinder-Benziner rund sieben Prozent mehr Drehmoment. In Zahlen ausgedrückt macht das 340 Newtonmeter, bei einer Motorleistung von 240 PS (177 kW). Der Verbrauch des neuen Benzinmotors liegt bei 9,6 Litern (NEFZ-kombiniert), die C02-Emissionen sollen laut technischen Daten bei 224 g/km liegen, was für diese Fahrzeugklasse recht gemäßigt wird.
Verkürzte Serviceintervalle
Gut der Kraftstoffverbrauch ist beim Benziner schon mal besser als beim Vorgänger, doch ein 6-Zylinder-Motor gegen einen 4-Zylinder ausgetauscht, so ein bisschen kastriert ist das ja schon.
Darüber kann vielleicht das angehobene Serviceintervall auf 26.000 Kilometer ein wenig hinwegtrösten. In Summe spart der Kunde Geld beim Tanken und bei der Wartung und hat ein besseres Drehmoment als vorher – Turboaufladung und Direkteinspritzung sei Dank.Vor Downsizing kann sich auch eine Marke wie Land Rover nicht drücken, denn die Klimaschutzziele der EU-Drücken allen Marken aufs Gemüt – zurecht.
Die Motorenpalette beim Facelift
Nicht alle Motoren wurden ausgetauscht, beim Freelander hat man nach wie vor die Auswahl zwischen zwei Turbodieselmotoren mit Allradantrieb. Der 2,2 Liter TD4 bringt 150 PS (110 kW) und der SD4 erzeugt 190 PS (140 kW).
Der dritte Dieselmotor bleibt der eD4, dabei treibt ein 150 PS (110 kW) Diesel nur die Vorderräder an. Beide Leistungsstufen des Freelander-Dieselmotors erzeugen ein maximales Drehmoment von 420 Nm und sind serienmäßig mit Dieselpartikelfiltern bestückt.
Fazit: Land Rover Freelander Facelift
Mit dem Verzicht auf zwei Zylinder hat Land Rover den richtigen Weg eingeschlagen, denn großvolumige Saugmotoren einfach nicht mehr angesagt. Natürlich wäre auch ein Turboaufgeladener 6-Zylinder sicher gut angekommen – doch sinnvoller ist die Entscheidung von Land Rover gewesen. Runter mit dem Verbrauch beim Freelander Facelift.