Lexus NX 200t und NX300h: Turbo- sowie Elektro-Power

Die Marke für die gesunde Mittelschicht und zugleich Tochter von Toyota präsentiert auf der New York Auto Show – und eine Woche später auf der Peking Auto Show – ihre neue Errungenschaft: einen kleinen SUV. Antreten soll dieser in der Klasse rund um den BMW X3. Optisch durchaus interessant, wenn auch auffallend unruhig.

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Von Ecken und Kurven. Das Exterieur.

Das Design eines jeden aktuellen Lexus ist eines der extrovertiertesten unserer Zeit. Nicht jedem mag dies gefallen, doch bislang liefen die Japaner exakt auf dem Grad der perfekten Kombination aus sportlicher, aber strammer Natürlichkeit und auffallender Extravaganz; es half Lexus, sich zu separieren und zu differenzieren – keine Frage.

Galerie: Lexus NX Modelle (NX300h und NX200t)

Lexus NX Modelle (NX300h und NX200t)
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Doch stellt sich in einem Automobilunternehmen irgendwann zwangsläufig immer die schwierige Frage, wie man ein erfolgreiches Design fortsetzt. Im Falle Lexus ist dies teilweise erfolgreich gelungen: das Mazda CX-5-ähnliche Exterieur-Design wird mittels der Symbiose von Ecken und Rundungen fortwährend unruhiger und droht den Grad der sportlichen Aufgeschlossenheit und Zeitlosigkeit zu verlassen und in das Tal der undefinierten Wandelsilhouetten – abzustürzen.

Nur noch 4-Zylinder. Downsizing auch in der Luxusklasse.

Wie fast überall wird das Herz verkleinert, zwangsbeatmet und leistungsstärker gemacht: der NX 200t verliert seinen Sechszylinder und wird künftig von einem 2.0-Liter Turbomotor mit schätzungsweise 250 PS angetrieben. Damit wird er voraussichtlich stärker sein, als sein direkter Konkurrent BMW X3 mit 240 PS und gleichem Hubraum.

Die Hybridversion sowie auch der Turbo-Benziner wird voraussichtlich Ende diesen Jahres bei den Händlern stehen. Preise sind noch nicht bekannt.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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