Lotus Exige Sport 350: Leichter gleich schneller

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Nach dem Lotus Exige S und der dazugehörigen radikalen Clubracer-Variante stellen die Briten nun den Lotus Exige Sport 350 vor, der als Nachfolger der S-Variante fungieren soll. Er ist um 51 Kilogramm leichter und dadurch auch schneller: von 0 auf 100 Km/h sollen nur 3,9 Sekunden vergehen – die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 274 Km/h.

Galerie: Lotus Exige Sport 350

Lotus Exige Sport 350
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Lotus Exige Sport 350

Überarbeitung des Lotus Exige S

Lotus ist sich seiner Grundphilosophie des kleinen, leichten und wendigen Sportwagens immer schon treu geblieben. Jetzt setzen die Briten einen drauf und stellen den Lotus Exige Sport 350 vor, der über eine noch schnellere Gasannahme verfügen und ein noch präziseres Fahrverhalten gegenüber seinen Vorgängermodellen aufweisen soll.

Schon der Lotus Exige S ist mit 1.176 Kilogramm alles andere als ein Schwergewicht, doch der Exige Sport 350 speckt nochmals 51 Kilogamm ab. Verantwortlich dafür ist ein Aluminium Monocoque, eine neue Heckklappe mit Lüftungsschlitzen und weniger Gewicht, eine leichtere Batterie, eine leichte Motoraufhängung, eine offene Mittelkonsole mit Schaltkulisse, leichtere Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenteile sowie eine optimierte Geräuschdämmung.

350 PS und 400 Nm im Lotus Exige Sport 350

Im Lotus Exige Sport 350 arbeitet ein 3,5 Liter V6-Kompressor mit 350 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm bei 4.500 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit des leichten Sportlers liegt bei 274 Km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h bei 3,9 Sekunden.

Geschaltet wird serienmäßig über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe, das mit einem leichteren Schaltmechanismus als bisher ausgestattet sein soll.

Optional ist auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe mit Aluminium-Schaltpaddles hinter dem Lenkrad verfügbar, das den Lotus Exige 350 Sport in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 Km/h beschleunigen lässt. Beim Herunterschalten werden die Gänge mittels Zwischengas aufeinander synchronisiert.

Überarbeitetes Fahrwerk

Die Lotus Ingenieure haben auch das Fahrwerk und die Radgeometrie optimiert. Neben dem tieferen Schwerpunkt, den Vierkolben-Bremssätteln mit gelochten Bremsscheiben (5 Kilogramm weniger Gewicht) und dem neu abgestimmten Fahrwerk, sollen diese Komponenten – zusammen mit der geänderten Aerodynamik – für höhere Kurvengeschwindigkeiten und 42 Kilogramm mehr Anpressdruck bei 160 Km/h sorgen.

Optional gibt es noch ein Leichtbau-Paket, das eine Gesamtreduktion des Gewichtes auf 1.115 Kilogramm zur Folge hat und unter anderem aus neuen, geschmiedeten Leichtmetallrädern (-5 Kg) und zweiteilig, gelochten und innenbelüfteten Bremsscheiben (-5 Kg) besteht.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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