McLaren P1 GTR: diese 2,48 Millionen sind wunderschön.

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Es ist das Fahrzeug für die ganz spezielle Kundschaft: 1.000 PS aus einem 3,8-Liter V8-Hochdrehzahlmotor sind eine ganze Menge, die die Sonderabteilung für besondere Kundenwünsche McLaren Special Operations mit dem P1 GTR als Konzept auf die Beine gestellt hat. Es soll eine Hommage an den damaligen, vor 20 Jahren vorgestellten McLaren F1 GTR sein, der ausschließlich für den Rundkurs gebaut wurde. Damit kontert McLaren die Rennstreckenvariante des Ferrari LaFerrari.

Der McLaren P1 GTR bekommt offiziell keine Straßenzulassung.

Denn er ist rein für die Rennstrecke gebaut. Laut McLaren soll es die beste Fahrmaschine der Welt werden – ungeachtet der Konkurrenz von Ferrari, Lamborghini und Porsche. McLaren verspricht eine noch bessere und weiter ausgereizte Aerodynamik durch das Anbringen von weiteren Flügelchen und Spoiler sowie ein deutlich besseres Kurvenverhalten durch Slicks und einer festen Bodenfreiheit.

Galerie: McLaren F1 GTR als Vorbild für den McLaren P1 GTR

McLaren F1 GTR als Vorbild für den McLaren P1 GTR
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McLaren F1 GTR als Vorbild für den McLaren P1 GTR

Von Grund auf neu aufgebaut für beste Fahreigenschaften.

Das sagt zumindest McLaren. Anscheinend haben die Ingenieure das Auto von Grund auf neu entwickelt, um die Werte zu erreichen, die eine der besten Fahrmaschinen ausmachen sollte.

Die Rennstreckenversion erhält also zusätzlich zu den erweiterten Aerodynamik-Features konkret ein neu abgestimmtes Fahrwerk, eine um 80 Millimeter breitere Spur vorne für bessere Stabilität, Rennreifen bzw. Slicks auf 19-Zoll Felgen mit Zentralverschluss, ein On-Bord-Liftsystem für den Boxenstopp und Dank einer Rennauspuffanlage aus Titan (nicht beim normalen P1!) von Inconel. insgesamt 84 PS mehr Leistung für den Hochdrehzahl-V8 Motor sowie für die Formel 1-Hybridtechnik inklusive der Elektromotoren.

Schon die Straßenversion leistet mit dem 3,8 Liter Biturbo-V8 inklusive Elektromotoren 916 PS und entfaltet eine Kraft von 900 Nm Drehmoment. Davon entfallen auf den Benzinmotor 737 PS und 720 Nm – auf den E-Motor 179 PS und 260 Nm.

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McLaren F1 GTR als Vorbild (links) für den McLaren P1 GTR (rechts)

Die P1-Kunden wollten das 2,48 Millionen Euro-Auto. Nicht McLaren.

Nachdem viele P1-Kunden an McLaren herangetreten sind und nach einer weiter optimierten Rundstreckenversion gefragt haben, legt McLaren jetzt nun nach und wird das in Pebble Beach vorgestellte Konzeptfahrzeug auch tatsächlich für den Rundstreckeneinsatz so auf den Markt bringen. Der McLaren P1 GTR soll in einer niedrigen zweistelligen Auflage produziert werden, denn der Käufermarkt dürfte angesichts des Preises von 2,48 Millionen Euro (nicht einmal eine Zulassung ist dabei!) Recht überschaubar bleiben. Wie Ferrari bietet auch McLaren eine Kaufoption nur an, wenn der Kunde schon einen straßenzugelassenen P1 besitzt.

Jeder McLaren P1 GTR soll von den Briten selbst betreut und daher immer offiziell für die Rennstreckeneinsätze vorgehalten werden. Pro Saison sollen Kunden mindestens sechs Einsätze auf offiziellen F1-Rundkursen genießen dürfen.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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