McLaren-Style: Großes Update für das Flugauto von AeroMobil
Seit jeher versuchen sich Tüftler aus aller Welt an der eierlegenden Wollmilchsau der Mobilität: einem Flugauto. AeroMobil aus Bratislava ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten in ihrem Segment. Zwar stürzte letztes Jahr ein Versuchsflugzeug ab, doch technisch und optisch erfüllt AeroMobil den Traum des Straßenflugzeugs voraussichtlich als erstes. Jetzt stehen die Tüftler vor einem großen Update, das ein bisschen an das Design von McLaren ähnelt.
Alles fing in Wien an
Im Oktober 2014 stellte das ungarische Unternehmen eine seriennahe Version eines Flugautos auf dem Pioneers Festival in Wien vor. Das Festival ist eines der bedeutendsten internationalen Zukunftskonferenzen der Welt. Das Gefährt könne auf der Autobahn fahren und just im nächsten Moment durch die Lüfte fliegen. Atemberaubend.
Angetrieben wurde der Zweisitzer aus Karbon von einem Rotax 912-Motor. Sechs Meter misst das Flug-Fahr-Gerät und hat eine Breite von 2,24 Metern. Die Spannweite beträgt 8,32 Meter.
Vorbestellungen bei AeroMobil bald möglich
Auf der Top Marques Monaco vom 20. bis 23. April will AeroMobil sein vollumfängliches Update präsentieren. Neben einem neuen Design soll auch die Alltagstauglichkeit und Sicherheit gesteigert worden sein. Das Gefährt soll so seriennah sein, dass AeroMobil zum ersten Mal Vorbestellungen annimmt. Das Vorgängermodell hat eine Reichweite am Boden von 875 Kilometern. In der Luft liegt sie bei 700 Kilometern.
Über die preislichen Dimensionen kann man nur spekulieren. 200.000 US-Dollar stehen im Raum – es kann aber auch mehr sein.
AeroMobil verbindet einen Traum mit der Realität. Wer hat nicht auch Sehnsucht danach, vor einem Stau auf der Autobahn einfach die Flügel auszufahren und davonzufliegen. Gewiss, ein Traum wird es bleiben, denn in Deutschland herrscht Flugplatzzwang. Niemand darf einfach so ohne Erlaubnis irgendwo starten. Zudem muss jeder Pilot eine Fluglizenz haben, die rund 20.000 – 25.000 Euro kostet.