Mercedes-Benz GLE: BMW X6-Geschichte mit Stern.

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Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Nur nachdem der schwäbische Stern in der Vergangenheit eigentlich nur bildschöne Autos vorgestellt hat (ok, lässt man den CLA mal weg) – S-Klasse, Maybach, AMG GT, S-Klasse Coupé, C-Klasse,… – ist es nun wieder an der Zeit für eine Abwechslung, denn Mercedes-Benz scheint sich den BMW X6 ganz genau angeschaut zu haben. Verschwörungstheoretiker würden wahrscheinlich schon von einem Lizenzbau sprechen. Nicht vergessen: die gezeigten Bilder des GLE sind mit AMG-Paket!

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Mercedes-Benz kreuzt Sportwagen mit Coupé mit Limousine und SUV. Und nimmt als Grundlage den BMW X6.

Wenn man zu viel und zu oft innerhalb des eigenen Hauses kreuzt, entstehen entweder hochintelligente oder eher kognitiv leistungsärmere Nachkommen – sagt man das nicht immer? Mercedes hofft hoffentlich auf Ersteres. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt – und ob es das Risiko wert ist?

Galerie: Mercedes Benz GLE 450 AMG

Mercedes Benz GLE 450 AMG
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Zudem sind jegliche Assistenten, wie beispielsweise Fahrdynamikregelung, eine mit der Fußbewegung zu öffnende Heckklappe mit elektrischer Betätigung zum Öffnen und Schließen, eine Rückfahrkamera, der Kollisions-, Kurvendynamik-, Kreuzungs- und Seitenwindassistent ohne Aufpreis an Bord.

Drei Motorvarianten mit bis zu 367 PS stehen zur Wahl.

Der Mercedes GLE steht am Anfang mit drei Motorvarianten zur Verfügung. Den Beginn macht der GLE 350 d 4MATIC mit einem aufgeladenen 3,0-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor und Direkteinspritzung. Er hat eine Leistung von 258 PS (bei 3.600 U/min) und ein maximales Drehmoment von 620 Nm (ab 1.600 U/min).

Die Mitte bildet der GLE 400 4MATIC mit einem 3,0-Liter-Sechszylinder-Biturbo-Benzinmotor, der Herr über 333 PS Leistung und 480 Nm Drehmoment ist. Die Spitze der Motorisierung stellt der GLE 450 AMG 4MATIC dar, der aus dem gleichen Benzinmotor 367 PS Leistung und 520 Nm Drehmoment schöpft.
Alle Motoren sind nach EU-6 eingestuft und verfügen serienmäßig über ein neunstufiges Automatikgetriebe sowie permanenten Allradantrieb.

Abmessungen, Anhängelast und Gewichte.

Der GLE hat eine Länge von 4.900 mm, eine Breite von 2.003 mm und eine Höhe von 1.731 mm. Der Radstand beträgt 2.915 mm. Serienmäßig stehen die beiden unteren Motorisierungen auf 20 Zoll Felgen der Breite 275 – die leichte AMG-Version auf 21 Zoll Rädern der gleichen Breite. Falls das nicht sportlich genug sein sollte, können 53,3 cm (21 Zoll) oder 55,9 cm (22 Zoll) große Leichtmetallräder mit Mischbereifung geordert werden, letztere allerdings nur in Verbindung mit der Luftfederung.

Der Crossover bietet für bis zu fünf Personen Platz. Mercedes verspricht auf der Fondsitzbank sogar das breiteste Raumangebot seiner Klasse (der X6 wurde ausgehölt). Optional gibt es ein Panorama-Glasdach für ein größeres Raumgefühl. Zudem bietet das Coupé mit maximal 1650 Liter einen recht großen Gepäckraum.
Die Anhängelast beträgt 3.500 Kilogramm (gebremst) – die Anhängezugvorrichtung ist optional bestellbar und vollelektrisch aus- und einfahrbar.

Technologie und Ausstattung.

Gut ist, dass bei der AMG-Version so ziemlich jede Technologie serienmäßig ist. So gehören voll LED-Scheinwerfer und –Lichter, ein optischer Unterfahrschutz vorne und hinten (wie, kein richtiger?!) in Chromoptik sowie eine zweiflutige Abgasanlage mit verchromten Endrohrblenden zum Serienumfang. Zudem sind jegliche Assistenten, wie beispielsweise Fahrdynamikregelung, eine mit der Fußbewegung zu öffnende Heckklappe mit elektrischer Betätigung zum Öffnen und Schließen, eine Rückfahrkamera, der Kollisions-, Kurvendynamik-, Kreuzungs- und Seitenwindassistent ohne Aufpreis an Bord.

Aber trotzdem gibt es natürlich auch bei der AMG-Version wieder zahlreiche Extra-Assistenten, wie beispielsweise den Lenk-, Toter-Winkel-, Spurhalte-, Park- und Nachsichtassistenten.

Eine neue Nomenklatur von Mercedes-Benz im SUV-Segment.

Mercedes-Benz ordnet mit der Premiere des GLE Coupé seine SUV-Palette neu. Im Mittelpunkt stehen die fünf Kernmodellreihen A, B, C, E und S, die den Kunden auch weiterhin Orientierung geben werden. Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: in Anlehnung an die G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangsbuchstaben „GL“ im Namen. Dabei bezeichnet das „G“ die Abstammungslinie. Das „L“ kommt in der Historie von Mercedes-Benz immer wieder vor: es ist ein Verbindungs¬buchstabe, der die Modellbezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS und CLA. Danach folgt der dritte Buchstabe, der die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kernmodellreihe beschreibt.

Konkret bedeutet das:

GLA SUV des A-Klasse-Segments
GLC SUV des C-Klasse-Segments; vormals GLK
GLE SUV des E-Klasse-Segments; vormals M-Klasse
GLE Coupé SUV des E-Klasse Coupé-Segments
GLS SUV des S-Klasse-Segments; vormals GL
G unverändert
Die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet.

Mia Iannotta

Mia ist seit Mitte 2015 das italienische und - viel wichtiger - eines der beiden weiblichen Herzen von AUTOmativ.de. Ohne ihre Beiträge wäre das Magazin definitiv lebloser und langweiliger. Mia lebt die meiste Zeit des Jahres im Großraum Rom, den Rest verbringt sie irgendwo anders. Warum sie manchmal über Automobile schreibt? Nun, als wir sie auf der Mille Miglia beobachteten, wie sie sich um die Alfisti kümmerte, konnten wir einfach nicht widerstehen.

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