Mini Cooper, Mini Cooper D und Mini Cooper S (2014)
Es war eine Megaparty, als die neuen Mini Cooper Modelle binnen 3 Tagen in 3 Städten auf 3 Kontinenten mit viel Glamour und Emotion vorgestellt wurden. Die Sause startete am Abend der am Vormittag stattfindenden Premiere im Stammwerk Oxford in London, wurde in Los Angeles fortgeführt und feierte ihren Abschluss in Shanghai. Mini erobert die Welt – angriffslustiger und gleichzeitig verspielter denn je. Alle Modelle im Überblick.
Die Welt ist nicht genug.
Ellie Goulding, It-Girl Peaches Geldof, „Made in Chelsea“-Stars Kimberley Garner und Diego Bivero-Volpe, Sängerin Lianne La Havas, Modedesigner Henry Holland, Model Poppy Delevingne, Schauspielerin Laura Bailey, Kelly Eastwood und Jaime Winstone, „Sugababes“-Sängerin Jade Ewen und Modedesignerin Amy Molyneaux – alle waren sie bei der Party in London dabei. Die amerikanische Electro-Band Passion Pit ergänzte die Partyatmosphäre in Los Angeles genau so gut wie Gossip rund um Beth Ditto in Shanghai. Aufmerksamkeit um jeden Preis – so wie sich das auch bei einer Lifestyle-Marke wie Mini gehört.
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Preis und Verbrauch
Der Mini Cooper hat einen Grundpreis von 19.700 Euro sowie einen kombinierten Verbrauch von 4,5 l/100 km in Verbindung mit dem manuellen Getriebe. Mit Automatikgetriebe liegt der Verbrauch um ca. 0,2 l/100km ein wenig höher.
Für den Mini Cooper D (Diesel) verlangt der ursprünglich britische Hersteller 21.450 Euro – die Verbrauchswerte liegen bei 3,5 bzw. 3,7 l/100 km mit Automatikgetriebe. Nur die vorerst stärkste und mit 23.800 Euro teuerste Version – der Mini Cooper S – hat sogar einen wesentlich geringeren Verbrauch mit Automatikgetriebe: 5,2 statt 5,7 l/100 km.
Motor und Antrieb
Der Mini Cooper schöpft seine Kraft aus einem aufgeladenen 1,5 Liter großen und neu entwickelten 3-Zylinder Benzinmotor mit 136 PS – der stärkere Bruder mit 192 PS hingegen behält zum Glück seinen klassischen 4-Zylinder Motor mit 2 Litern Hubvolumen und 280 Nm Drehmoment (300 Nm bei Overboost).
Auch beim Mini Cooper D kommt ein aufgeladener 1,5 Liter großer 3-Zylinder Motor zum Einsatz; allerdings als Diesel und mit 116 PS und 270 Nm Drehmoment.
Bei allen Derivaten ist ein neu entwickeltes und leichteres 6-Gang-Schaltgetriebe verbaut. Auf Wunsch und gegen 1.700 Euro Aufpreis bekommt man das Automatikgetriebe – gegen weitere 150 Euro erhält man sogar das Sport-Automatikgetriebe, das sich durch deutlich kürzere Schaltzeiten und Schaltpaddles hinter dem Lenkrad auszeichnet. Dieses Sport-Automatikgetriebe kann man allerdings nur in Verbindung mit dem aufpreispflichtigen John Cooper Works Lederlenkrad sowie der Option „Multifunktion für Lenkrad“ bestellen. Dies sind insgesamt weitere 880 Euro.
Fahrleistungen
Der Mini Cooper erreicht die Marke von 100 Kilometern pro Stunde in 7,9 Sekunden; mit dem Automatikgetriebe ist er um eine Sekunde schneller. Bei einer Geschwindigkeit von 210 km/h ist Schluss. Das „S“ auf dem Kühlergrill seines stärker trainierten Familienmitgliedes bewirkt eine Beschleunigung von 6,8 Sekunden (Automatik 6,7 Sekunden) beim Sprint von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 233 km/h.
Bei dem mit Diesel betriebenen Derivat sind die Fahrleistungen nicht ganz so sportlich – wenn auch vertretbar: 9,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h mit einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h (Automatikgetriebe 204 km/h).
Fazit
Die Mini Cooper Modelle haben alle ihren reinen Saugmotor abgeben müssen und werden jetzt mit Hilfe von Turboladern beatmet. Der Mini Cooper dürfte dadurch jetzt spritziger und gleichzeitig effizienter zu fahren sein als sein Vorgänger. Die Fahrzeugmaße sind – wie könnte es anders sein – natürlich gewachsen. Durch den um 28 Millimeter größeren Radstand und die größere Spurweite unter Berücksichtigung der höheren Verwindungssteifigkeit der Karosserie, liegt der Mini ruhiger und souveräner in den Kurven.
Auch Mini hat nun den „Fahrerlebnisschalter“ von BMW geerbt: es sind nun 3 Fahr-Modi (GREEN, MID, SPORT) mittels eines Drehschalters wählbar. Damit werden Reaktionszeiten des Gaspedals, des Lenkrades und des optional erhältlichen Automatikgetriebes gesteuert. Und zwar so, dass das typische GoKart-Feeling eines Mini – trotz gewachsener Außenmaße – nicht verloren geht.