Audi Q5 Facelift mit OLED-Technologie kommuniziert mit Ampeln
Ich bin kein großer Fan des Audi Q5. Aber ich schätze die Qualität, die Agilität und die Flexibilität des SUV-Allrounders aus Ingolstadt. Schließlich war ich mit dem Top-Derivat – dem SQ5 – unter anderem klettern und sicherte mein Sicherungsseil an der Felge des 354 PS starken Mittelklasse-SUV. Optisch hat sich nicht viel geändert bei der Produktaufwertung des neuen Audi Q5. Dafür aber technologisch: Erstmals sind OLED-Rücklichter verfügbar und das Fahrzeug kommuniziert – wie auch schon der neue Audi A3 – mit Ampeln.
Individualisierbar: Digitale OLED-Technologie
Die neue Version des Audi Q5 verfügt optional über OLED-Rücklichter. Das ist ein Technologie- als auch ein Design-Highlight (denn sonst hat sich am Exterieur ja kaum etwas getan). Die OLED-Lichttechnologie ist besonders effizient und besteht aus organischen Leuchtdioden, die ein homogenes Flächenlicht abgeben. Das OLED-Rücklicht ist in drei Kacheln mit jeweils sechs Segmenten aufgeteilt. Dies ermöglicht es Audi Designern und Entwicklern, unterschiedliche Lichtdesigns und -signaturen mit einer einzigen Hardware darzustellen.
Die Kunden können bei der Bestellung ihres Audi Q5 eine von drei Rücklicht-Signaturen wählen. Für jede Signatur wurden spezifische Coming- und Leaving-Home-Lichtszenarien gestaltet. Bei Auswahl des Audi drive select-Modus „dynamic“ wechseln die Leuchten auf eine weitere Signatur.
Zudem hält das OLED-Rücklicht eine Annäherungserkennung bereit: Nähert sich dem stehendem Q5 ein Verkehrsteilnehmer von hinten auf weniger als zwei Meter an, aktivieren sich alle OLED Segmente. Setzt sich der Q5 in Bewegung, leuchtet wieder die ursprüngliche Lichtsignatur. Das dynamische Blinklicht rundet das Spektrum der digitalen OLED-Heckleuchten ab.
In der Basis kommt der Audi Q5 jetzt mit LED-Scheinwerfern. Matrix-LED-Scheinwerfer sind optional bestellbar.
Noch mehr Technologie im Audi Q5
Um den typischen Claim für Audi, „Vorsprung durch Technik“ nicht enteilen zu lassen, setzen die Ingolstädter auf Schwarmintelligenz. So kommuniziert er jetzt beispielsweise mit Ampeln und mit anderen Fahrzeugen – auch mit Rettungswagen zum Beispiel.
Mit der erstgenannten Funktion bekommt der Fahrer eine Geschwindigkeitsempfehlung, um auf der „grünen Welle“ zu fahren. Natürlich muss die jeweilige Stadt immer auch entsprechende Technologien bereitstellen, um die Kommunikation zwischen der Umwelt und dem Fahrzeug sicherzustellen. Aktuell klappt das nur in Ingolstadt und Düsseldorf.